Ayatollah Khamenei drückte in einer am Mittwoch veröffentlichten Botschaft sein tiefes Beileid zu dem tragischen Vorfall aus und forderte die zuständigen Behörden auf, die Beteiligten unverzüglich und ernsthaft strafrechtlich zu verfolgen und vor Gericht zu stellen.
Die Entführung und das Martyrium „dieses wohlwollenden und tapferen Gelehrten erfüllten mein Herz mit großer Trauer. Die Banditen, die das Verbrechen begangen haben, sind ehrenlose Söldner von Feinden, die gegen den Wohlstand unserer balutschischen Landsleute und die Einheit der gesamten iranischen Nation sind“, hieß es.
„Die zuständigen Behörden sind verpflichtet, die Kriminellen schnell und ernsthaft zu verfolgen und zu bestrafen“, forderte Ayatollah Khamenei.
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sprach sein Mitgefühl mit der Familie des sunnitischen Geistlichen und die gesamte Bevölkerung der Provinz Sistan und Baluchestan aus, insbesondere die Bewohner der Städte Khash und Iranshahr, und betete um Gottes Barmherzigkeit für alle Iraner.
Das iranische Informationsministerium gab am Dienstag in einer Erklärung bekannt, dass es drei der wichtigsten terroristischen Elemente hinter der Ermordung von Molavi Abdulvahed Rigi identifiziert und festgenommen habe.
„Diese terroristischen Elemente planten, nach der Ermordung des Märtyrers aus dem Land zu fliehen, als sie von den Kräften des Informationsministeriums festgenommen wurden“, heißt es in der Erklärung.
Das iranische Informationsministerium sagte, weitere Informationen zu dem Fall würden anschließend veröffentlicht.
Die Provinzbeamten bestätigten am Freitag, dass Molavi Abdulvahed Rigi von Unbekannten entführt und ermordet worden war.
Der sunnitische Geistliche war der Freitagsimam der Imam-Hussein-Moschee in Khash in der südöstlichen Provinz.
Mehdi Shamsabadi, der Staatsanwalt der Provinz, sagte, der Geistliche sei am Donnerstag in seiner Moschee anwesend gewesen, aber unbekannte Personen hätten ihn von der Hintertür aus gerufen und ihn in ein Auto ohne Nummernschild entführt.
Shamsabadi sagte, seit Donnerstag seien örtliche Streitkräfte mobilisiert worden, um den Aufenthaltsort des Geistlichen zu finden, aber seine Leiche sei am Straßenrand im Landkreis Khash gefunden worden. Laut dem Staatsanwalt sei der Geistliche von drei Kugeln getroffen worden.