In einer Erklärung teilte das Amt für Auslandsvermögenskontrolle (OFAC) des US-Finanzministeriums mit, dass es sechs leitende Angestellte der iranischen Fernseh- und Rundfunkanstallt (IRIB) sanktioniere.
Es behauptete, dass IRIB „Hunderte von erzwungenen Geständnissen von iranischen und internationalen Häftlingen sowie Doppelstaatsbürgern in Iran“ gesendet habe.
Die Sanktionen richten sich gegen IRIB-Chef Peyman Dschebeli, Leiter von IRIB World Service und CEO des englischsprachigen Fernsehnachrichtensenders Press TV Ahmad Norouzi, IRIB-Vizedirektor Mohsen Barmahani, Direktor der Programmabteilung von Press TV Yousef Pour-Anvari sowie IRIB Senior-Korrespondenten Ali Rezvani und Ameneh Sadat Zabihpour.
Medienanalysten besagen, dass die jüngsten US-Sanktionen gegen iranische Medien und hochrangige IRIB-Verantwortliche darauf zurückzuführen sind, dass das Weiße Haus mit seinem Projekt, die Islamische Republik zu stürzen und an seiner Stelle einen Vasallenstaat zu errichten, kläglich gescheitert ist.
Am Samstag verhängte die Europäische Union Sanktionen gegen eine Reihe iranischer Institutionen und Einzelpersonen, darunter Press TV, wegen mutmaßlicher „Rechtsverletzungen“ nach den jüngsten vom Ausland unterstützten Unruhen im Land.
Die Europäische Union kündigte neue Sanktionen gegen weitere 29 iranische Amtsträger und drei Organisationen wegen angeblicher Unterdrückung von Protesten an, die nach dem Tod von Mahsa Amini begannen, einer jungen Iranerin, die in Polizeigewahrsam zusammenbrach und einige Tage später im Krankenhaus für tot erklärt wurde.
Der 29-köpfige Block verhängte Visumverbote und das Einfrieren von Vermögenswerten gegen den iranischen Innenminister Ahmad Vahidi, vier Mitglieder des Polizeikommandos, das Amini festgenommen hatte, hochrangige Mitglieder der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC), einschließlich seiner Provinzkommandeure, des Kommandeurs der Bodentruppen der iranischen Armee und Press TV, die beschuldigt werden, „erzwungene Geständnisse von Häftlingen“ verbreitet zu haben, heißt es in einer EU-Erklärung.
IRIBs World Service im Allgemeinen und Press TV im Besonderen spielen seit Jahren eine bemerkenswerte Rolle als Gegengewicht zu den westlichen Propagandamedien, indem sie ihre einseitige und unfaire Berichterstattung über Iran und die Region entlarven.
Press TV stellt weiterhin westliche Narrative in Frage und bietet hochmodernen Journalismus, der auf Wahrheit und Fairness basiert."
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