Jeffrey Byatt behauptete am Sonntagabend in seinen Äußerungen, die Vereinigten Staaten würden in diesem Jahr der weltweit größte Exporteur von verflüssigtem Erdgas sein.
In diesem Zusammenhang schrieb der russische Botschafter und ständige Vertreter bei den internationalen Organisationen in Wien Mikhail Ulyanov auf Twitter: "Die Vereinigten Staaten liefern Flüssiggas an Europa zu einem viermal höheren Preis als im US-Binnenmarkt".
Transatlantische Solidarität ist laut Ulyanov kein Hindernis, um Geld im Gegenzug zum Verlust der Verbündeten zu gewinnen, insbesondere wenn Verbündete freiwillig billigere Gasquellen aufgegeben haben.
Der Leiter der Europaabteilung des Internationalen Währungsfonds Alfred Cammer sagte zuvor, der vollständige Stopp der russischen Gasexporte nach Europa im Winter könne zu einem fehlenden Gasverbrauch führen, was das Bruttoinlandsprodukt BIP einiger europäischer Länder beeinträchtigen könne.
Der Kreml hat mitgeteilt, dass die Gaslieferungen nach Europa über die Pipeline Nord Stream 1 nicht vollständig wieder aufgenommen werden, bis die westlichen Länder eine gemeinsame Entscheidung treffen und die Sanktionen aufheben, die sie gegen Moskau wegen seiner Militäroperation in der Ukraine verhängt haben.
Das russische Unternehmen Gazprom hat jüngst den Gasexport nach Europa eingestellt. Das russische Unternehmen gab bekannt, dass aufgrund eines Lecks in der Pipeline Nord Stream 1 der Gasexport nach Europa über diese Leitung, die eine der wichtigsten Gastransportleitungen sei, vollständig unterbrochen wourde.
Am 26. September 2022 wurde in der Ostsee in drei Strängen der Offshore-Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 (Gastransportleitungen von Russland nach Europa) ein Gasleck beobachtet. Das erste Leck wurde in Nord Stream 2 auf der dänischen Insel Bornholm registriert, gefolgt von zwei Lecks in Nord Stream 1.
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