Die offizielle Ankündigung des Weißen Hauses soll heute (Mittwoch) erfolgen, am Unabhängigkeitstag der Ukraine und zugleich genau 6 Monate nach Beginn des Ukraine-Krieges, wie ein US-Regierungsvertreter am Dienstag sagte. Die Gelder könnten unter anderem für Waffen und Training genutzt werden.
Auch Deutschland will der Ukraine weitere Rüstungsgüter im Wert von deutlich mehr als 500 Millionen Euro liefern. Neben Flugabwehrsystemen sollen auch Bergepanzer und Ausrüstungen zur Drohnenabwehr geliefert werden.
Unterdessen hat der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Marcel Fratzscher bekannt gegeben, dass der Ukraine-Krieg die deutsche Wirtschaft noch über Jahre belasten werde. "Der Ukraine-Krieg hat massiven Schaden für die deutsche Wirtschaft verursacht", sagte Fratzscher der Nachrichtenagentur Reuters. Von dem zu Jahresbeginn für möglich gehaltenen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 4,5 Prozent in diesem Jahr, könnte bestenfalls ein Plus von 1,5 Prozent übrig bleiben, was größtenteils an den ökonomischen Folgen des Krieges liege, der am 24. Februar 2022 begonnen hat.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat unter Verweis auf die neue US-Hilfe vor einem Nachlassen bei der militärischen Unterstützung der Ukraine gewarnt. Er forderte die europäischen NATO-Verbündeten auf, ihre Waffenlieferungen an die Ukraine zu erhöhen, damit sie die von Russland besetzten Gebiete zurückgewinnen könne.
Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine haben die westlichen Staaten durch die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland und die Lieferung verschiedenster militärischer Waffen, Munitionen und Ausrüstungen sowie Treibstoff an die Ukraine nicht nur keinen Schritt zur Beeindigung des Krieges unternommen, sondern das Feuer des Krieges weiter geschürt.
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