Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Fast 4.000 Menschen nahmen am Sonntag ohne Maske an Demonstrationen in der deutschen Stadt Nürnberg teil, vier Tage nachdem der deutsche Bundestag darüber beraten hatte, ob obligatorische COVID-19-Impfungen verhängt werden sollten.
Bundeskanzler Olaf Scholz befürwortet die Impfpflicht für Menschen über 18 Jahren, doch seine Koalitionsregierung ist in dieser Frage gespalten. Er forderte die Gesetzgeber auf, nach ihrem Gewissen abzustimmen.
Demonstranten in Nürnberg hielten Plakate hoch, auf denen stand, dass der Gesundheitsminister Karl Lauterbach „schlimmer als Corona“ ist, auf einem anderen „Ich bin kein Versuchskaninchen für die Pharmaindustrie“.
Der Ausschluss ungeimpfter Menschen von vielen Aktivitäten in geschlossenen Räumen sowie die Möglichkeit obligatorischer Impfungen haben die öffentliche Unzufriedenheit im Land verschärft.
Nach dem Ausbruch des neuen Stamms haben die COVID-19-Fälle auf dem europäischen Kontinent stark zugenommen, wobei einige Länder strenge Beschränkungen verschreiben, um seine Ausbreitung einzudämmen.
Deutschland hat mit mehr als 9,7 Millionen Infektionen eine der größten Infektionszahlen der Welt.
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