Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Im vierten Quartal dieses Jahres wird die deutsche Wirtschaft nach Prognosen des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung voraussichtlich um 0,5 % gegenüber dem dritten schrumpfen.
Auch in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 werde es stagnieren, prognostizierte der Konzern. Eine Volkswirtschaft befindet sich in einer Rezession, wenn sie zwei Quartale in Folge schrumpft.
Ifo hat seine Wachstumsprognose für 2022 um 1,4 Prozent auf 3,7 Prozent gesenkt und erwartet, dass die Inflation in diesem Jahr um 3,1 Prozentpunkte und im Jahr 2022 um 3,3 Prozent steigen wird und damit das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent weit übertroffen wird.
Laut Ifo werden sich die Verbraucherpreise jedoch erst im Jahr 2023 wieder normalisieren.
"Die zunächst für 2022 erwartete kräftige Erholung wird weiter zurückgedrängt", sagte ifo-Chefvolkswirt Timo Wollmershäuser.
„Steigende Kosten im Zusammenhang mit Lieferengpässen spielen dabei ebenso eine treibende Rolle wie die verzögerte Anpassung an die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise“, so Wollmershäuser.
Laut Ifo könnte sich die Inflationsrate im Jahr 2023 auf 1,8 % verlangsamen.
Ifo-Chef Clemens Fuest forderte die EZB auf ihrer regulären Sitzung am Donnerstag auf, ein Ende ihres Pandemie-Notkaufprogramms (PEPP) anzukündigen.
"Wir haben sehr starke Signale von Unternehmen, dass erhebliche Preiserhöhungen bevorstehen", sagte Fuest.
Dies liegt daran, dass die Zahl der neuen Coronavirus-Fälle in Deutschland in den letzten Wochen gestiegen ist. Auch bei dem Impfprozess hinkt das Land hinterher: Bis zum 13. Dezember sind nur 69,7 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Covid geimpft gewesen.
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