Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Von: Willy Wimmer Staatssekretär a. D.
Unmittelbar nach dem Video Call der beiden Präsidenten konnte man zwei Feststellungen treffen. Einmal auf die angekündigte Einrichtung von Arbeitsgruppen zu den Themen, die in dem Video Call behandelt worden waren. Die Form der Behandlung des Themas Ukraine machte deutlich, dass wegen der Gesprächsart zwischen beiden Präsidenten das sogenannte „Normandie-Format“ (Moskau, Paris, Kiew, Berlin) keine Zukunft mehr haben würde, da die USA sich einen eigenen Platz in diesem Format bei dem Präsidenten-Gespräch schufen.
Inzwischen konkretisieren sich die Berichte über mögliche Gesprächsergebnisse. Danach sollen in den nächsten Monaten die in Europa bestehenden Sicherheitsfragen in den Arbeitsgruppen behandelt werden. Die EU spielt dabei für Biden keine Rolle, da europäische Staaten nur eine Rolle im Schlepptau der USA übernehmen sollen. Jedenfalls wird eine Richtungsänderung bei dem bisherigen Konfrontationskurs eingenommen. Nachdem alle Kontaktgremien auf Betreiben des Westen in den Jahren seit 1998
gekappt worden waren, wurde kurz vor Erreichen einer besonderen Gefahrenzone ein anderes Signal gegeben, bei allen bestehenden Fragezeichen. Der Regierungswechsel in Berlin und der faktische Ausfall von Paris wegen der Wahlen wird zeitgenau durch Washington genutzt.
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