Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die iranische Regierung sollte so bald wie möglich an den Verhandlungstisch in Wien zurückkehren, sagte Maas am Mittwoch vor Reportern in Berlin. Wenn man das bisher Erreichte nicht gefährden wolle, dürfe man die Gespräche nicht bis in alle Ewigkeit ausdehnen, hieß es.
Irans Außenamtssprecher Saeed Khatibsazeh sagte am Montag vor Reportern in Teheran, auf die Frage nach dem Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Wiener Gespräche, dass in Iran gerade die demokratische Machtübergabe stattgefunden habe, die zu möglichen Veränderungen im Verhandlungsteam führen werde.
Khatibzadeh betonte auch, dass Iran die Wiener Gespräche nie verlassen habe.
In diesem Zusammenhang schrieb der iranische Vizeaußenminister Abbas Araghchi auf Twitter: "Es ist klar, dass die Wiener Gespräche auf eine neue Regierung in Iran warten müssen. Dies ist eine Voraussetzung für jede Demokratie".
Bisher wurden sechs Gesprächsrunden mit dem Ziel geführt, die USA unter Beteiligung der übrigen Länder zum JCPOA zurückzubringen. In diesem Zusammenhang hat Teheran erklärt, dass die Aufhebung aller einseitigen und rechtswidrigen Sanktionen durch Washington und deren Überprüfung eine Voraussetzung für eine diesbezügliche Einigung sein werde.
Nach dem illegalen Austritt aus dem JCPOA am 8. Mai 2018 hatte die damalige US-Regierung unter Donald Trump die Kampagne des "maximalen Drucks" gestartet, um Druck auf Iran auszuüben.
Die US-Regierung unter Joe Biden hat mehrmals das Scheitern der Politik des "maximalen Drucks" von Trump eingeräumt und Maßnahmen angekündigt, Washington wieder zum Atomabkommen mit Iran -JCPOA- zurückzuführen. Sie hat aber diesbezüglich bisher noch keine Maßnahmen ergriffen.
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