Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Chung Sye-Kyun werde sich am 11. und 12. April in Teheran aufhalten, um sich mit den Verantwortungsträgern der Islamischen Republik Iran zu treffen und Gespräche über die bilateralen Fragen zu führen, einschließlich illegaler Beschränkungen für den Zugang zu den Ressourcen der Zentralbank [Irans] in diesem Land, teilte der Sprecher des iranischen Außenministeriums Saied Khatibzadeh am Freitag mit.
Er fügte hinzu, Verantwortliche der beiden Länder führen derzeit eine technische Koordinierung durch, um die Einzelheiten des Besuchs festzulegen.
Geplant seien Gespräche mit dem Ersten Vizepräsidenten Irans Es'haq Jahangiri und dem Parlamentsspräsidenten Mohammad Baqer Qalibaf, so der Sprecher des iranischen Außenministeriums.
Es ist die erste derartige Reise eines südkoreanischen Premierministers seit 44 Jahren.
Aufgrund der von den USA verhängten Sanktionen, die jegliche Transaktionen auf Dollarbasis mit Iran verbieten, wurden iranische Vermögenswerte in Höhe von rund sieben Milliarden Dollar in südkoreanischen Banken eingefroren. Südkorea versucht bis heute, eine Genehmigung der USA zur Freigabe der eingefrorenen iranischen Gelder zu erhalten. Aus der Sicht Irans sei eine US-Erlaubnis jedoch überhaupt nicht notwendig.
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