AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Dienstag

6 Oktober 2020

12:06:03
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Interview mit Christoph Hörstel über die Lage in Berg-Karabch

Die weltweite Staatengemeinschaft wirbt um friedliche Lösungen - aber aus dem Westen folgen dafür keinerlei Taten.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Im seit vielen Jahrzehnten schwelenden Dauerkonflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach wird jetzt mit größerer Härte gekämpft. Die Türkei tritt mit mehr Engagement an die Seite Aserbaidschans als in früheren Jahren, bestärkt dabei die Position der UN und EU, die beide diese Region als rechtmäßiges Verwaltungsgebiet Aserbaidschans betrachten - jedoch zu wenig unternommen haben, um dieses Recht auch Realität werden zu lassen. Das ähnelt der Lage in Libyen, wo vermutlich ohne Einsatz der Türkei die UN-anerkannte Regierung Al-Fayez militärisch gescheitert wäre. Die weltweite Staatengemeinschaft wirbt um friedliche Lösungen - aber aus dem Westen folgen dafür keinerlei Taten. In der Geschichte wurden schon viele Kriege hauptsächlich deshalb geführt, weil der Frieden zu wenig tatkräftige Unterstützer hatte. Tatsächlich müssten die beiden Ethnien, Armenier und Aseris, endlich lernen, ernsthaft und freundschaftlich miteinander auszukommen - doch das internationale Umfeld fördert diesen Weg viel zu wenig. Christoph Hörstel, Bundesvorsitzender der Neuen Mitte, erläutert Hintergründe und Lösungswege im Gespräch mit Syed Hedayatollah Schahrokny.

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