Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Dabei informierte Zarif sich über die aktuelle Situation am Schlachtfeld und äußerte sich besorgt über die Vorfälle. Iran sei bereit, all seine Möglichkeiten zu einer friedlichen Lösung und Herstellung des Friedens auszuschöpfen, erklärte Zarif.
Zuvor hatte er auf Twitter die Notwendigkeit unterstrichen, die Gefechte umgehend zu beenden und die Verhandlungen zur Lösung des Konflikts wieder aufzunehmen. "Die Nachbarn Irans sind Priorität für Teheran und die Islamische Republik Iran ist bereit, sich als Vermittler für eine Wiederaufnahme der Gespräche einzusetzen", sagte er und fügte hinzu: "Die westasiatische Region braucht jetzt Frieden."
Zwischen Aserbaidschan und Armenien kam es am Sonntag früh wieder zu schweren Gefechten. Internationale Vermittler haben in den letzten Monaten keine ernsthaften Anstrengungen unternommen, um eien erneuten Ausbruch der Kämpfe zu verhindern.
Im Juli wurden bei Kämpfen an der Grenze zwischen den beiden Nachbarländern zig Menschen verletzt bzw. getötet. Beide Seiten gaben sich gegenseitig die Schuld für die Gefechte.
Der Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien um Berg-Karabach begann im Februar 1988 und wurde 1991 zu einer militärischen Auseinandersetzung. Seit 1994 gilt in der Region eine Waffenruhe, die aber immer wieder durchbrochen wurde. Zuletzt flammte der Konflikt 2016 stark auf. Dabei starben mehr als 120 Menschen. Indes haben u.a. ausländische Einmischungen zur Verschärfung der Spannungen geführt.
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