Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Peyman Saadat, Generaldirektor für Europa im iranischen Außenministerium, verurteilte am Montag nachdrücklich die illegale diplomatische Intervention der deutschen Botschaft in Teheran als Einmischung in die inneren Angelegenheiten Irans.
Der Generaldirektor für Europa des iranischen Außenministeriums erklärte, dass Einmischungen in die Gesetze, Vorschriften und Gerichtsverfahren der Islamischen Republik Iran nicht akzeptabel und nicht tolerierbar seien und dass die deutsche Botschaft die Grenzen ihrer diplomatischen Aufgaben anerkennen und nicht überschreiten dürfe.
Der deutsche Botschafter erklärte, dass er der deutschen Regierung den iranischen Standpunkt weitergeben werde.
Unterdessen protestierte Ali Bagheri, Generalsekretär des Menschenrechtsstabes und stellvertretender Leiter für internationale Angelegenheiten der iranischen Justiz, gegen die Einmischung einiger europäischer Botschaften in die inneren Angelegenheiten Irans und sagte, "Wenn die europäischen Botschaften nichts von Recht und Gerechtigkeit verstehen, sollten sie wenigstens die diplomatische Etikette beachten und nicht wie eine Oppositionsgruppe lauthals Lügen verbreiten."
Bagheri betonte: "Der ausländische Druck wird weder die scharfe Klinge der Gerechtigkeit der iranischen Justiz abstumpfen noch den breiten Schirm der islamischen Barmherzigkeit und Güte verkleinern."
Die deutsche Botschaft hatte auf ihrer Twitter-Seite die Hinrichtung eines iranischen Ringers kritisiert, der einen Mord begangen hatte.
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