Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die neuen Gespräche finden nicht im Skhirat-Palast in Maghreb statt, in dem 2015 die vorherige Gesprächsrunde stattfand.
Unter Vermittlung der UNO verständigten sich moderate Vertreter der libyschen Konfliktparteien im Dezember 2015 auf ein Abkommen zur Bildung einer Einheitsregierung. Diese Regierung, geleitet von einem neunköpfigen Präsidialrat unter Fayiz al-Sarradsch, arbeitet seit März 2016 in Tripolis.
Damit sollte der Bürgerkrieg beendet werden, der seit dem Sturz von Machthaber Gaddafi im Jahr 2011 herrscht. Das Repräsentantenhaus in Tobruk billigte jedoch weder das Abkommen, noch die Regierung. Ebenso wenig gelang es der Einheitsregierung, im Osten des Landes Fuß zu fassen.
Am 27. April erklärte sich der abtrünnige libysche General Khalifa Haftar zum Herrscher Libyens und hob das Skhirat-Abkommen von 2015 auf, was auf eine internationale internationale Resonanz gestoßen ist.
General Haftar und seine Streitkräfte, bekannt als die libysche Nationalarmee, die den Osten des Landes beherrscht, starteten am 04. April 2019 eine Offensive auf die Hauptstadt Tripolis. Sie wurden jedoch zurückgedrängt.
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