AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Samstag

25 Juli 2020

14:00:03
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Deutschland: US-Sanktionen gegen Nord-Stream 2-Projekt entsprechen nicht dem Völkerrecht

Die US-Sanktionsdrohungen gegen das russische Gaspipeline-Projekt "Nord-stream2-Projekt" verstoßen nach Meinung der der deutschen Bundesverteidigungsministerin gegen das Internationale Recht.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Annegret Kramp-Karrenbauer kritisierte am Donnerstag die feindselige Haltung der USA gegenüber dem Projekt "Nord-Stream 2" und erklärte, Berlin sei der Ansicht, dass die Drohungen und Sanktionen der USA gegen das Projekt mit dem Völkerrecht nicht im Einklang stehen.

Die Gasförderung innerhalb der EU ist stark rückläufig. Um den Bedarf zu decken, sind zuverlässige, wirtschaftliche und nachhaltige zusätzliche Gaslieferungen erforderlich. Die Nord Stream 2-Pipeline kann dies über den Gastransport von den weltgrößten Rohstoffquellen Russlands zum EU-Binnenmarkt ermöglichen.

Washington hat wiederholt Unternehmen und Auftragnehmern, die an dem Projekt arbeiten, mit massiven  Sanktionen gedroht. Diese Drohungen löste Reaktionen der Europäer ausgelöst.

Bundesfinanzminister Olaf Schulz erklärte kürzlich, dass US-amerikanische Drohungen und Sanktionen gegen Unternehmen, die am North Stream 2-Pipeline-Projekt beteiligt sind, Eingriffe in die inneren Angelegenheiten und in die eigene energiepolitische Souveränität  Europas und Deutschlands darstellen.

Das Gaspipeline-Projekt Stream 2 wird auf zwei Strecken mit einer Kapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr über die Ostsee zwischen Russland und Deutschland durchgeführt.

Der größte Anteilseigner ist der russische Konzern Gazprom, der die Hälfte der Finanzierung übernimmt. Weitere Finanzierungsvereinbarungen für das Projekt wurden mit den Konzernen ENGIE (Frankreich), OMV (Österreich), Shell (Niederlande, Großbritannien) und den Deutschen Unternehmen, Uniper und Wintershall Dea, abgeschlossen.

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