AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Sonntag

10 Mai 2020

07:05:49
1035289

Coronakrise verkleinert Steuereinnahmen in Deutschland um schätzungsweise 140 Milliarden Euro

Die Corona-Krise und die damit zusamenhängende Wirtschaftsstagnation haben nach Angaben einschlägigen Experten zu dramatischen Steuerausfällen geführt.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Laut der deutschen Bild-Zeitung (Samstag-Ausgabe)  sagte Eckhardt Rehberg, haushaltspolitischer Sprecher der Christlich-Demokratischen Union  im Deutschen Bundestag, dass die Steuerausfälle  in Landesregierungen, Bezirken und Gemeinden auf mindestens 100 Milliarden Euro geschätzt würden. Und die Bundesregierung steht vor einem Einnahmenrückgang  von 40 Milliarden Euro.

Rehberg meint, dass ein Nachtragshaushalt  erforderlich sein würde, um das Problem zu lösen.

Zuvor hatte das Bundesfinanzministerium angesichts der aktuellen Corona-Krise  einen Rückgang  der Staatseinnahmen in Höhe von 82 Milliarden Euro prognostiziert.

Das „Handelsblatt“ schreibt unter Berufung auf Kreise der Steuerschätzer im Bundesfinanzministerium, für das kommende Jahr rechne man dann mit Mindereinnahmen von 40 bis 50 Milliarden Euro. Diese Zahlen seien aber mit Unwägbarkeiten behaftet, heißt es weiter.

In den ersten drei Monaten des Jahres 2020 waren  die europäischen Länder aufgrund der Corona-Krise  einem starken wirtschaftlichen Druck ausgesetzt.

Die EU-Kommission rechnet für 2020 mit einem BIP-Einbruch in Deutschland von 6,5 Prozent. In Frankreich dagegen dürfte die Wirtschaft um acht Prozent, in Italien gar um fast zehn Prozent schrumpfen.

Das französische Finanzministerium geht für das laufende Jahr von einem Staatsdefizit von neun Prozent aus - so viel wie nie seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Verschuldung könnte auf 115 Prozent des BIP steigen, berichtete Tagesschau.



/129