AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Sonntag

10 Mai 2020

07:05:49
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Deutschlands ruft USA zur Zusammenarbeit mit Europa bei der Lösung der Corona-Krise auf

Der deutsche Außenminister hat die USA aufgerufen, mit der Europäischen Union und der Welt zusammenzuarbeiten, um die Krise um die Ausbreitung der Coronavirus und ihre wirtschaftlichen Folgen anzugehen.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der deutsche Außenminister hat die USA aufgerufen, mit der Europäischen Union und der Welt zusammenzuarbeiten, um die Krise um die Ausbreitung der Coronavirus und ihre wirtschaftlichen Folgen anzugehen.

Im Gespräch mit der "Augsburger Allgemeine"  forderte Bundesaußenminister Heiko Maas am Samstag die USA auf, bei der Lösung der Corona-Krise keinen Unilateralismus zu betreiben.

Maas  wies dann auf die weitreichenden Unterschiede zwischen Brüssel und Washington hin und bezeichnete die  derzeitige Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa als unerlässlich, um die Weltwirtschaft und den Handel trotz des Ausbruchs des Coronavirus wiederaufzubauen.

Im vergangenen April  warf Deutschland den USA vor, "Wildwest-Methoden" zu realisieren, um die  Lieferung  gekaufter medizinischer Geräte zu verhindern.

Es ging damals um eine von Berlin in China wegen des Coronavirus bestellte Lieferung von Schutzausrüstung, die  von den USA abgefangen und in die USA umgeleitet worden sein soll.

Berlin hatte bei dem 3M-Hersteller Atemschutzmasken mit den Schutzklassen FFP2 und FFP3 bestellt. Es handelt sich um eine Lieferung von 200.000 Schutzmasken, die in Bangkok konfisziert wurde und deshalb  ihr Ziel - Berlin – nicht erreicht hatten.

Der Berliner Innensenator Andreas Geisel beschrieb es als einen Akt der modernen Piraterie. "So geht man mit transatlantischen Partnern nicht um", erklärte Geisel.

Die Aktionen von Präsident Donald Trump gegen das globale Coronavirus-Virus, einschließlich der Einstellung der Beitragszahlungen an  die Weltgesundheitsorganisation (WHO), wurden auch von Berliner Beamten kritisiert.

Die WHO sei zu chinafreundlich und habe in der Corona-Krise versagt, behauptete Trump – und verweigert erst einmal die Mitgliedszahlung.


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