Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die deutsche Bundesregierung bezeichnete am Donnerstag die Hisbollah als "Terrororganisation" und erließ ein Verbot sämtlicher Aktivitäten der Hisbollah in Deutschland. Daraufhin durchsuchten Polizeibeamte in Berlin, Nordrhein-Westfalen und Bremen mehrere Moschee- und Kulturvereine, die der Hisbollah nahestehen sollen. Auch die Wohnungen der Vereinsvorstände, der Schatzmeister und deren Steuerberatern wurden durchsucht.
Unter Berufung auf anonyme israelische Quellen berichtete der israelische Fernsehsender Channel 12 TV am Samstag, dass der Mossad den Deutschen, Informationen über die Aktivitäten der Hisbollah auf ihrem Boden zur Verfügung gestellt habe.
Dem Sender zufolge habe der Geheimdienst eine monatelange heikle Operation durchgeführt, um die Aktivitäten der Bewegung in Deutschland zu beobachten. Die Ergebnisse seiner Operation seien den deutschen Geheimdiensten und Justizbehörden vorgelegt worden.
Laut der israelischen Quelle ist der Chef des deutschen Bundesnachrichtendienstes BND, Bruno Kahl, ein enger Freund des Mossad.
Berlin ist ein langjähriger Unterstützer Israels. Als Entschädigung für die jüdische Verfolgung durch das nationalsozialistische Deutschland hat es Israel
Hilfen in Milliardenhöhe bereitgestellt, die die Besetzung Palästinas ermöglicht haben.
Am Donnerstag lobte Israel das deutsche Hisbollah-Verbot. Der israelische Außenminister Israel Katz, begrüßte das Verbot jeglicher Betätigung der Hisbollah als "sehr wichtige Entscheidung".
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu begrüßte die Entscheidung ebenfalls und forderte "alle friedliebenden Länder" auf, dem deutschen Beispiel zu folgen.
Iran, Syrien, der Jemen, die Palästinenser und Iraker verurteilten den deutschen Schritt, die Hisbollah auf die schwarze Liste zu setzen, und bezeichneten ihn als Ergebnis des Drucks der USA und Israels.
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source : Pars Today
Dienstag
5 Mai 2020
06:29:46
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Der israelische Geheimdienst Mossad soll hinter der jüngsten Entscheidung Deutschlands gestanden haben, die libanesische Widerstandsbewegung Hisbollah auf die schwarze Liste zu setzen.