Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Wie die Website der Deutschen Welle (DW) am Freitag (17. April) berichtete, sei der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) nicht gegen die Schließung von Moscheen in Deutschland, aber katholische und protestantische Kirchen wollen die Wiedereröffnung der Kirchen.
"Die Kirchen bestehen auf ihren garantierten Rechten, und religiöse Stätten sollten nicht für Gläubige geschlossen werden", sagte Kardinal Rainer Maria Woelki, der Erzbischof von Köln, im ARD-Gespräch.
Bischof Dr. Georg Bätzing, Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, bezeichnete die Schließung der Kirchen ebenfalls als unverständlich.
Zuvor bezeichnete auch das Oberhaupt der Katholischen Kirche Papst Franziskus die fortgesetzte Schließung von Kirchen als "besorgniserregend" und die Einschränkungen für religiöse Riten als eine "Gefahr".
Der ZMD-Sekretär Lebenslauf Aiman A. Mazyek unterstützt hingegen die Einschränkungen wegen der Coronavirus-Bekämpfung und sagte, in der aktuellen Situation hätten die Gesundheit und das Leben der Menschen Priorität, und obwohl es für uns, Muslime, sehr bedauerlich sei, die Moscheen geschlossen zu halten, insbesondere während des Monats Ramadan, müssten wir unsere religiöse und bürgerliche Pflicht erfüllen, indem wir dem Leben der Menschen Vorrang einräumten.
Staatssekretär für soziale Angelegenheiten im Bundesinnenministerium Marcus Kerber unterstützte den Standpunkt des ZMD-Sekretärs und sagte: Dies ist das ultimative Verantwortungsbewusstsein und die Solidarität der Muslime angesichts der Ausbreitung des Coronavirus und eine große Hilfe zur Stärkung des Zusammenhalts in der deutschen Gesellschaft.
Bisher sind in Deutschland mehr als 141.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert und mehr als 4.300 sind gestorben.
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source : Pars Today
Sonntag
19 April 2020
06:06:42
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Angesichts der Verlängerung des Versammlungsverbots aufgrund der Coronakrise in Deutschland haben die religiösen Führer in Deutschland ihre Unzufriedenheit mit der Schließung von Kirchen zum Ausdruck gebracht.