AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Mittwoch

19 Februar 2020

04:59:16
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Iranisch-chinesische Kooperation: Peking fordert Aufhebung von US-Sanktionen gegen chinesische Unternehmen

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums hat die Notwendigkeit der Aufhebung von US-Sanktionen gegen Unternehmen des Landes, die mit Iran zusammenarbeiten, hervorgehoben.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Einem Bericht der iranischen Nachrichtenagentur IRNA zufolge forderte Geng Shuang am Montag auf einer Pressekonferenz in der chinesischen Hauptstadt Peking, die Aufhebung der US-Sanktionen gegen Unternehmen, die mit einigen Ländern, darunter Iran, kooperieren. "Die Vereinigten Staaten haben kein Recht, Unternehmen und Institutionen, die mit anderen Ländern zusammenarbeiten, gemäß eigenen nationalen Gesetzen, zu sanktionieren", so Geng. Er kritisierte die US-Sanktionen gegen Iran und forderte die USA auf, die Bedenken der internationalen Gemeinschaft hinsichtlich des Internationalen Atomabkommens - JCPOA - zu berücksichtigen und die legitimen Interessen und Rechte anderer Länder zu respektieren, da ihre Sanktionen diese nur schaden.

Nach dem Ausstieg der USA aus dem JCPOA am 8. Mai 2018 hat das Land seine Kampagne des "maximalen Druck" auf Iran gestartet. Demnach gab die Regierung von US-Präsident Donald Trump an, gegen alle Länder und Unternehmen, die mit Iran kooperieren, Sanktionen und schwere Strafen zu verhängen. Diese Maßnahme wurde weltweit verurteilt. Und viele Länder, unter anderem China, Indien, Irak, Russland und die Türkei kündigten an, dass sie diese Strafmaßnahmen nicht akzeptieren und ihre Handelsbeziehungen mit Iran weiter fortsetzen. 

Ferner bezeichnete Chinas Außenamtssprecher die USA als weltweit größten Akteur in der Cyberspionage. "Die Vereinigten Staaten müssen den Mut aufbringen, diese Tatsache anzugehen und der Weltgemeinschaft ihre umfassenden Spionageaktionen in anderen Ländern erklären.", betonte Geng. Mit Verweis darauf, dass die USA täglich etwa fünf Milliarden Handys hacken und ihre Daten sammeln, sagte er: "Dieses Land findet jährlich Zugriff auf mindestens drei Millionen Computer in chinesischen Unternehmen."

Die Aussagen Geng Shuangs beziehen sich auf den Crypto-Skandal. Die Schweizer Firma Crypto AG hatte jahrzehntelang Verschlüsselungstechniken in alle Welt verkauf, und dadurch unter anderem den US-Geheimdienst CIA mithören lassen.

Importe aus USA vorläufig einstellen

Chinesische Ökonomen haben am Dienstag die Regierung aufgefordert, Käufe aus den USA gemäß eines Handelsabkommens mit dem Land zu verschieben, da die Wirtschaft Chinas durch den Ausbruch des Coronavirus belastet sei. Das berichtete die englischsprachige Tageszeitung "South China Morning Post" am Montag in seiner Internetausgabe. Der Schaden der chinesischen Wirtschaft werde so groß sein, dass es nahezu unmöglich werde, die hohen Importanforderungen zu erfüllen.

Laut dem Bericht sind die Ökonomen der Ansicht, dass der Ausbruch des Coronavirus, Chinas Wirtschaftswachstum zumindest im ersten Quartal des Jahres beeinträchtige.

China vereinbarte vergangenen Januar mit den USA, über einen Zeitraum von zwei Jahren, Waren im Wert von knapp 200 Milliarden US-Dollar zu kaufen, darunter landwirtschaftliche Produkte im Wert von etwa 40 Milliarden US-Dollar.



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