Spanischen Medienberichten zufolge hat Madrid am Dienstag mehrere Rüstungsabkommen mit Israel storniert. Diese Verträge betrafen die Lieferung von 168 Artilleriegeschützen und 1.680 Panzerabwehrraketen.
Die spanische Regierung arbeitet zudem an einem strategischen Plan zur Beendigung ihrer technologischen Abhängigkeit von der israelischen Rüstungsindustrie.
Bereits zuvor hatte Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez die EU-Staaten aufgefordert, das Assoziierungsabkommen mit dem zionistischen Regime auszusetzen und ein vollständiges Waffenembargo gegen Israel zu verhängen.
EU-Ratspräsident: Die Lage in Gaza ist weiterhin katastrophal – ohne Israel zu verurteilen
Antonio Costa, Präsident des Europäischen Rates, äußerte sich am Montag in einem Telefonat mit Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi besorgt über die Lage im Gazastreifen. Er bezeichnete die Situation als „katastrophal“, bedingt durch die anhaltenden Angriffe Israels.
Costa forderte das zionistische Regime auf, die vollständige Blockade humanitärer Hilfslieferungen zu beenden und die militärischen Operationen einzustellen.
Bemerkenswert ist jedoch, dass sich Costa trotz seiner Einschätzung weigerte, die Kriegsverbrechen Israels oder den Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung klar zu verurteilen.
Die europäischen Staaten – insbesondere Deutschland – zählen nach den USA zu den größten Unterstützern des zionistischen Regimes. Allein Berlin liefert rund 30 Prozent der Waffensysteme, die Israel für seine Angriffe auf Gaza verwendet.
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