Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für palästinensiche Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) berichtete, dass in Gaza täglich 10 Kinder getötet worden seien.
Am 18. März seien mehr als 180 Kinder getötet worden. Es handelt sich dabei um „eine der höchsten Kindersterblichkeitsraten an einem einzigen Tag im vergangenen Jahr“.
Am 19. März wurden zwei Gästehäuser der Vereinten Nationen in Deir al-Balah (im Zentrum des Gazastreifens) von einer Explosion getroffen. Ein Mitglied des UNOPS-Teams kam dabei ums Leben, sechs weitere UN-Mitarbeiter wurden verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich.
Am 24. März traf der Generalsekretär der Vereinten Nationen die schwierige Entscheidung, die Präsenz der Organisation im Gazastreifen zu reduzieren. Die UNO wird den Gazastreifen jedoch nicht verlassen und bleibt der Hilfe verpflichtet, die für das Überleben und den Schutz der Zivilbevölkerung unerlässlich ist.
Seit dem 2. März, als die israelischen Behörden eine Belagerung verhängten, ist keine humanitäre Hilfe mehr in den Gazastreifen gelangt. Die Belagerung hat bisher mehr als drei Wochen gedauert.
In dem Bericht heißt es weiter: „Die israelische Militäroperation in palästinensischen Städten und Gemeinden im Norden des Westjordanlands, einschließlich Dschenin, ist die längste Militäroperation in der Region seit der zweiten Intifada. Diese Razzien führten zur größten Vertreibungswelle der palästinensischen Bevölkerung seit 1967“.
Das UNRWA forderte erneut ein Ende der Blockade des Gazastreifens, die uneingeschränkte Lieferung humanitärer Hilfe in den Gazastreifen und einen Waffenstillstand zum Schutz des Lebens der Zivilbevölkerung.
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