3 April 2025 - 17:52
Source: Parstoday
Bericht: Israels Krieg gegen Gaza ist für Journalisten der tödlichste Konflikt aller Zeiten

232 Journalisten sind im israelischen Krieg gegen Gaza ums Leben gekommen - durchschnittlich 13 pro Woche.

Damit ist es der tödlichste Konflikt für Medienaktivisten aller Zeiten, so ein Bericht des Projekts „Costs of War“ des Watson-Institut für internationale und öffentliche Angelegenheiten.

In Gaza seien mehr Journalisten getötet worden als in den beiden Weltkriegen, dem Vietnamkrieg, den Kriegen in Jugoslawien und dem US-Krieg in Afghanistan zusammen, hieß es in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht.

„Für Journalisten ist dies der schlimmste Konflikt aller Zeiten“, berichtete das Projekt „Costs of War“.

Es sei unklar, wie viele palästinensische Journalisten in Gaza gezielt angegriffen würden und „wie viele, wie Zehntausende andere Zivilisten, einfach Opfer der israelischen Bombardierungen wurden“, hieß es weiter.

Die in Paris ansässige Organisation „Reporter ohne Grenzen“ berichtete jedoch, dass bis Ende 2024 35 Fälle registriert worden seien, in denen das israelische Militär Journalisten vermutlich aufgrund ihrer Arbeit ins Visier genommen und getötet habe.

Die Angriffe auf Journalisten im Gazastreifen, in den fast keine ausländischen Korrespondenten einreisen dürfen, haben laut dem Projekt „Costs of War“ einen Trend verstärkt, bei dem lokale Reporter den größten Risiken ausgesetzt sind.

„Weltweit verwandeln die Ökonomie der Branche, die Gewalt des Krieges und koordinierte Zensurkampagnen immer mehr Konfliktgebiete in Nachrichtenfriedhöfe. Gaza ist das extremste Beispiel“, so das Projekt „Costs of War“.

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