26 März 2025 - 14:55
Source: Parstoday
23 Tote bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen – Hamas weist Vernichtungsdrohungen zurück

Bei den jüngsten Luftangriffen der israelischen Armee auf den zentralen und südlichen Gazastreifen sind 23 Palästinenser getötet worden.

Am Dienstagmorgen bombardierten israelische Kampfflugzeuge die Stadt Khan Yunis im Süden sowie das Flüchtlingslager al-Bureij im Zentrum von Gaza. Dabei kamen 13 Menschen, darunter drei Kinder, ums Leben.

Zudem griffen die israelische Luftwaffe und Artillerie die östlichen Gebiete von Gaza-Stadt an, wobei mehrere Palästinenser getötet oder verletzt wurden.

Das palästinensische Gesundheitsministerium meldete am Montag, dass in den vergangenen 24 Stunden 61 Menschen ums Leben kamen und 134 weitere verletzt wurden.

Seit Dienstagmorgen (18. März) führt die israelische Armee ihre Militäroffensive im Gazastreifen fort und bricht damit die Bedingungen des Waffenstillstands. Diese Angriffe haben bisher über 730 Menschen getötet und 1.367 verletzt. Damit steigt die Zahl der Todesopfer in Gaza seit dem 7. Oktober 2023 auf 50.082, während die Zahl der Verletzten 113.408 erreicht hat.

Die Fortsetzung der israelischen Offensive im Gazastreifen hat weltweit Empörung und Verurteilungen hervorgerufen.

Gegenschläge von Befreiungsgruppen

Als Reaktion auf die Angriffe feuerte Saraya al-Quds, der bewaffnete Flügel des Palästinensischen Islamischen Dschihad, mehrere Raketen auf israelische Stellungen und Siedlungen im besetzten palästinensischen Gebiet. In den angrenzenden israelischen Siedlungen heulten die Alarmsirenen.

Hamas: Israelische Führung überschätzt ihre Möglichkeiten

Sami Abu Zuhri, ein ranghohes Mitglied der Hamas, erklärte am Dienstagmorgen, dass die israelische Regierung irrigerweise glaube, sie könne die Hamas durch gezielte Tötungen ihrer Anführer vernichten.

Der Vorsitzende des politischen Büros der Hamas im Ausland betonte: „Die Hamas ist tief in Palästina verwurzelt und verfügt über zahlreiche Kommandeure.“

Weiter erklärte Abu Zuhri, Israel habe die Waffenruhe genutzt, um Informationen über Hamas-Führer zu sammeln und gezielte Angriffe vorzubereiten. Er betonte: „Das Blut unserer Anführer ist nicht wertvoller als das der Kinder und Jugendlichen in Gaza. Diese Angriffe werden uns nicht davon abhalten, unseren Kampf fortzusetzen.“

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