USA: Welle der Kritik an Trumps Entscheidung General Soleimani zu töten

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der demokratische Kongressabgeordnete Tom Udall schrieb am Donnerstag (Ortszeit), dass Trump das amerikanische Volk ohne Zustimmung des Kongresses in einen illegalen Krieg mit Iran führe. Die Verabschiedung einer Note, um einen Krieg mit Iran zu verhindern, sei dringend. Der Kongress müsse sofort handeln.

Der demokratische Senator und Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders warnte: „Trumps gefährliche Eskalation bringt uns einem weiteren verheerenden Krieg im Nahen und Mittleren Osten näher.“ In einem Tweet, der vor etwa einer Stunde veröffentlicht wurde, fügte Sanders hinzu: "Dieser Krieg wird wahrscheinlich das Leben vieler US-Bürger und weitere Milliarden Dollar kosten."

Trump habe versprochen gehabt, die endlosen Kriege im Irak, in Syrien und Afghanistan zu beenden, "aber stattdessen schickt er uns womöglich in einen weiteren endlosen Krieg", so Sanders weiter.

Als ich 2002 gegen einen Angriff auf den Irak war, war das aus Sorge vor einer noch größeren Instabilität im Nahen Osten, was bedauerlicherweise zur Realität wurde, schrieb dieser demokratische US-Senator und wies auf die rund 4500 getöteten amerikanischen Soldaten im Irakkrieg hin, sowie auf die Tausenden weiteren Verletzten und die vielen Milliarden US-Dollar, die in diesem Krieg verbraucht wurden.

Der frühere Mitarbeiter des US-Außenministeriums, Mark Fitzpatrick, bezeichnete das Vorgehen Trumps als eine völlig offensichtliche Maßnahme in Richtung eines ungleichen Krieges ohne Strategie und fügte hinzu, dass die USA dadurch gewungen würden den Irak zu verlassen. Was auch immer der Ausgang dieses ungleichen Krieges sein werde, es werde ein Sieg Irans sein, sagte er.

Der demokratische Gegner bei den kommenden US-Präsidentschaftswahlen, Joe Biden, sagte: „Präsident Trump hat gerade eine Dynamitstange in ein Pulverfass gesteckt“.

In den frühen Morgenstunden des heutigen Freitag - 3.Januar 2020 - wurden Generlmajor Qassem Soleimani, der Kommandant der Al-Quds Brigade der Islamischen Revolutionsgarden Irans (Sepah), sowie der stellvertretende Befehlshaber der irakischen Volksmobilmachungskräfte Haschd al-Schaabi, Abu Mahdi al-Muhandis, und weitere Personen, in der Nähe des Flughafens von Bagdad durch einen US-Terroranschlag getötet.



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