Abdul-Mahdi reagiert auf Märtyrertod von General Soleimani: US-Luftangriff ist Verstoß gegen nationale Souveränität Iraks

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der geschäftsführende irakische Ministerpräsident Adel Abdul-Mahdi hat entschieden auf den US-Anschlag auf den iranischen Generalmajor Soleimani reagiert, bei dem dieser, sowie der stellvertretende Befehlshaber der irakischen Volksmobilmachungskräfte Abu Mahdi al-Muhandis den Märtyrertod erlitten.

Abdul-Mahdi verurteilte heute in einer Botschaft den US-Angriff als Verstoß gegen die nationale Souveränität des Irak. Der Terroranschlag auf einen offiziellen irakischen Militärbefehlshabers gelte als ein Angriff auf den Irak, sagte der geschäftsführende irakische Ministerpräsident.

Er bewertete den Terroranschlag auf General Soleimani als eine gefährliche Maßnahme, die einen verheerenden Krieg im Irak, in der Region und in der Welt entzünden könne. Beide Märtyrer spielten laut dem irakischen Ministerpräsidenten eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung der IS-Terrormiliz in der Region.

Abdul-Mahdi bezeichnete den US-Luftangriff als empörenden Verstoß gegen die Voraussetzungen für die Präsenz der US-Truppen im Irak und sagte weiter, die amerikanischen Militärs seien nur für die Ausbildung irakischer Soldaten sowie den Kampf gegen den IS verantwortlich.

Er forderte außerdem eine Sondersitzung des irakischen Parlaments diesbezüglich.

Der Führer der Sadr-Bewegung Muqtada al-Sadr versetzte die seiner Bewegung zugehörigen Truppen nach diesem Attentat in erhöhte Alarmbereitschaft und schrieb in einem Tweet, das Ziel des Terroranschlags auf General Soleimani durch die arroganten Imperialisten sei "die Zerstörung des Dschihad und des revolutionären Geistes".

Sadr kondolierte außerdem dem Revolutionsoberhaupt, der Regierung und dem Volk Irans zum Märtyrertod von Generalmajor Soleimani.

Wie offizielle irakische Medien berichteten, wurden Generalmajor Qassem Soleimani und der irakische Befehlshaber Abu Mahdi al-Muhandis sowie weitere Personen bei dem Angriff terroristischer US-Militärs am frühen Freitagmorgen in der Nähe des  Flughafens von Bagdad getötet und zu Märtyrern.

Der US-Angriff löste weltweite Kritik und Empörung aus.



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