AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IQNA
Dienstag

31 Dezember 2019

07:51:44
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Facebook-Video mit dem Titel „Der Islam fordert den Schutz von Kirchen“ veröffentlicht

Darulfatwa (Islamischer Hoher Rat) in Ägypten veröffentlichte via Facebook ein Video mit dem Titel „Der Islam fordert den Schutz von Kirchen“ und erklärte, dass der Angriff auf die Kirchen im Widerspruch zu den Grundprinzipien der islamischen Lehre stehe.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Berufung auf „RT Arabic“ berichtet, habe Darulfatwa (Islamischer Hoher Rat) in Ägypten zu Beginn des kommenden Jahres 2020 bzw. anlässlich der Feier zum Jahreswechsel nach dem westlich-christlichen Kalender auf seiner Facebook-Seite einen Videoclip veröffentlicht und erklärt: „Kirchen gelten als Gotteshäuser, deren Schutz Allah, der Erhabene, und Sein Gesandter gefordert haben, und die gewaltsame Zerstörung von Kirchengebäuden wird als Angriff auf religiöse Stätten verstanden, die unter dem Schutz Gottes und seines Gesandten stehen.“

Das veröffentlichte Video betone die Notwendigkeit des Schutzes von Kirchen, Klöstern und Synagogen und verbiete den Angriff auf sie. Im weiteren Verlauf des Videos werde erklärt: „Muslime hatten durch ihre glorreiche Geschichte und glanzvolle Zivilisation sowie durch ihre vornehme und moralische Verhaltensweise die Herzen der Menschen gewonnen, noch bevor sie verschiedene Länder betreten hatten.“

In diesem Video werde betont: „Kirchen zu zerstören oder sie zu sprengen, die betenden Menschen in Kirchen anzugreifen und zu töten oder sie einzuschüchtern, wird als Angriff auf religiöse Stätten wahrgenommen, die unter dem Schutz Gottes und des Propheten (Friede sei mit ihm) stehen. Die islamische Rechtsprechung betont, dass die gewaltsame Zerstörung von Kirchengebäuden im Widerspruch zu der vom Gesandten Gottes überlieferten Tradition steht.“

Ägyptens Darulfatwa habe im weiteren Verlauf des Videos den Islam als eine Religion bezeichnet, die ein friedliches Zusammenleben der Menschen garantiere und deren Grundprinzipien gegen jegliche Art von Zwang und Gewalt seien. Dort heiße es weiter: „Der Islam hat den religiösen Minderheiten erlaubt, ihre Religion in Kapellen und zu diesem Zwecke bestimmten Gotteshäusern auszuüben.“



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