Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Deutschlands Bundeskazlerin Angela Merkel plant im Januar 2020 nach Ankara zu reisen, um mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan über derzeitige Probleme zwischen der Türkei und der EU zu sprechen.
Hauptthemen dürften demnach die Flüchtlingspolitik sowie die Konflikte in Syrien und in Libyen seien, in die die Türkei jeweils zunehmend auch militärisch verwickelt ist.
Der türkische Präsident hatte jüngst vor 80.000 Vertriebenen allein aus der nordsyrischen Region Idlib gewarnt.
Erdogan hat dabei auch die Haltung der Europäischen Union gegenüber diesem Problem kritisiert.
Die Türkei gilt als Hauptaufnahmeland der Flüchtlinge aus Syrien und Libyen. Dort befinden sich derzeit über 3,7 Millionen Flüchtlinge. Wie die deutsche Zeitung "Wirtschaftsnachrichten“ unter Berufung auf die türkische Regierung berichtet, wurden bisher 40 Milliarden US-Dollar für die Menschen ausgegeben.
Erdoğan hatte zuvor verkündet, dass die Türkei es nicht mehr einsehe, warum nach Wunsch der EU ein Großteil der Flüchtlinge - auch der Neuankömmlinge aus Syrien - in der Türkei konzentriert werden soll. Er hatte zuletzt angesichts der schweren Luftangriffe in Nordsyrien und Zehntausender fliehender Menschen vor einer "neuen Migrationswelle" in Richtung Europa gewarnt.
Seit 2016 nimmt die Türkei Flüchtlinge auf, damit diese nicht weiter in die EU reisen. Deswegen wurden dem Land mehrere Milliarden Euro Unterstützung zugesichert.
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source : Pars Today
Samstag
28 Dezember 2019
06:24:46
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Deutschlands Bundeskazlerin Angela Merkel plant im Januar 2020 nach Ankara zu reisen, um mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan über derzeitige Probleme zwischen der Türkei und der EU zu sprechen.