AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Donnerstag

26 Dezember 2019

05:27:04
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Velayati: Es gibt keinerlei Beziehungen zwischen Iran und USA

Ali Akbar Velayati, der Berater für internationale Angelegenheiten des geehrten Revolutionsoberhauptes, dementierte Gerüchte über Beziehungen zwischen Iran und den USA, hinter den Kulissen, und sagte: "Diese Gerüchte sind nicht wahr."

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Einem Bericht von Russia al-Yaum von Dienstagabend zufolge sagte Ali Akbar Velayati bei einem Interview mit diesem Sender, dass Iran jegliche Gespräche mit den USA vor der Aufhebung der Sanktionen strikt ablehnt: "Es gibt keinerlei Entscheidung für derartige Verhandlungen. Die Entscheidung Irans ist: Keine Treffen zwischen iranischen und amerikanischen Verantwortlichen."

Die USA hätten mit Ihrem Ausstieg aus dem Atomabkommen -JCPOA- gegen diesen internationalen Vertrag verstoßen, so Velayati.

Bezüglich der Beschuldigungen über geheime Nuklearaktivitäten Irans in Torquzabad (Provinz Teheran) sagte er: "Wir bitten die Internationale Atomenergiebehörde, IAEA, nachdrücklich, sich von den amerikanisch-zionistischen Behauptungen nicht beeinflussen zu lassen. Die Anschuldigungen wurden vom Ministerpräsidenten des israelischen Regimes, Benjamin Netanjahu, erhoben, diese Anschuldigungen haben keinen Wert. Wir haben uns an derartige Anschuldigungen gewöhnt."

Außerdem erklärte er, dass der maximale Druck der USA auf Iran und die Sanktionen nichts Neues seien für die IR Iran, denn seit 40 Jahren stehe das Land unter amerikanischen Sanktionen, die auch mal schwächer, dann wieder stärker gewesen wären. Er betonte, dass solche Sanktionen ein großes und starkes Land wie Iran nicht zur Aufgabe zwingen könnten.

Bezüglich des Finanzkanals INSTEX mit den Europäern fügte der Berater für Internationale Fragen des geehrten Revolutionsoberhauptes hinzu: "Die Europäer haben bisher außer einigen Versprechungen auf dem Papier nichts konkretes unternommen. Sie haben keine praktischen Maßnahmen ergriffen und nur geredet und die Zeit hingezogen."

Velayati hob hervor, dass die Europäer, d.h. Deutschland, Frankreich und Großbritannien, bei der iranischen Atomfrage die diktierten amerikanischen Ansichten vertreten würden und keinerlei Unabhängigkeit bei ihren politischen Entscheidungen hätten.

"Wenn die Europäer Einfluss und eine effektive Rolle in der Region wünschen, dann müssen sie eine unabhängige Politik verfolgen. Andernfalls werden sie sicherlich eine Niederlage erleben", betonte er.

Der Berater des geehrten Revolutionsoberhauptes andwortete auf eine weitere diesbezügliche Frage, dass wenn die Europäer nicht entsprechend des Atomabkommens -JCPOA- handelten, gebe es für Iran auch keinen Grund dies weiter zu tun.

Im Mai 2018 sind die USA aus dem Atomabkommen Irans mit der G 5+1 von 2015 (Gemeinsamer umfassender Aktionsplan - JCPOA), dessen Umsetzung im Januar 2016 begann, einseitig ausgestiegen.

Nach einem Jahr strategischer Geduld bezüglich der Versprechungen der europäischen Vertragspartner für die Umsetzung ihrer Verpflichtungen zum Ausgleich der wirtschaftlichen Interessen Irans aus diesem Abkommen, sowie aufgrund der Ineffizienz der europäischen Maßnahmen, wegen der Abhängigkeit von den USA, hat die IR Iran im Mai 2019 mit der schrittweisen Reduzierung ihrer bisher entsprechend dem Abkommen umgesetzten Verpflichtungen, begonnen.



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