Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Botschafter der Islamischen Republik Iran bei den Vereinten Nationen hat unterstrichen, dass die einseitige Umsetzung des gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (JCPOA/ Atomabkommen) nicht auf Dauer bestehen bleiben könne.
Madschid Takht-Ravantschi, Irans UNO-Botschafter, sagte am Donnerstagabend (Ortszeit) bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats, die sich mit dem Bericht des UNO-Generalsekretärs über den aktuellen Stand des Atomabkommens sowie die Umsetzung der UNO-Resolution "2231" befasste: Iran könne der Fortsetzung der illegalen Sanktionen und dem Ausbleiben der durch die europäischen Staaten versprochenen Kompensierungsschritte gleichgültig bleiben.
Er unterstrich, dass dieser Status quo nicht aufrechterhalten bleiben könne. Wenn die Europäer am Erhalt des Atomabkommens interessiert seien, müssten ihre Versprechungen unbedingt einlösen.
Der Iran habe die Umsetzung einiger seiner Verpflichtungen gemäß den Artikeln 26 und 36 des Atomabkommens ausgesetzt und einen zweimonatigen schrittweisen Ansatz entwickelt, um der Diplomatie Chance zu geben.
Diese Schritte seien umkehrbar, vorausgesetzt, dass die dem Iran durch den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen und die Wiedereinführung von Sanktionen entstandenen Schäden ausgeglichen würden, sagte Irans UNO-Botschafter.
Takht-Ravantschi, widersprach ferner entschieden der Behauptung, wonach Iran die UNO-Resolution "2231" durch sein Raketenprogramm verletzt habe.
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source : Pars Today
Samstag
21 Dezember 2019
05:20:03
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Botschafter der Islamischen Republik Iran bei den Vereinten Nationen hat unterstrichen, dass die einseitige Umsetzung des gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (JCPOA/ Atomabkommen) nicht auf Dauer bestehen bleiben könne.