Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Anlässlich des zweiten Jahrestages der Anerkennung von al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt des zionistisch-israelischen Regimes durch US-Präsident Donald Trump hat sich am Sonntag eine Anzahl von in Deutschland ansässigen Palästinensern und Arabern anderer Nationalitäten vor der US-Botschaft in Berlin versammelt und diese Entscheidung verurteilt.
Wie der libanesische Sender al-Manar berichtete, trugen die Demonstranten palästinensische Flaggen, riefen Parolen gegen die USA und unterstrichen das Recht des palästinensischen Volkes auf einen unabhängigen Staat mit al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt. Sie forderten zudem die Fortsetzung des Widerstandes gegen israelische Besatzer bis zur Befreiung von al-Quds und der heiligen Stätten der Palästinenser.
US-Präsident Donald Trump erkannte am 6. Dezember 2017 al-Quds als Hauptstadt des israelischen Regimes an und kündigte die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv in diese Stadt an. Die Umsetzung dieser Entscheidung am 14. Mai 2018 löste Massenproteste bei den Palästinensern und der Weltgemeinschaft aus.
Am 21. Dezember 2017 verurteilte die UN-Vollversammlung mit deutlicher Mehrheit diese Entscheidung der USA. 128 Staaten stimmten für eine entsprechenden Resolution. 35 Staaten enthielten sich und neun stimmten dagegen. Die Resolution bekräftigte, dass "jede Entscheidung oder Tat, die den Charakter, Status oder die demografische Zusammensetzung Jerusalems verändere, nicht rechtskräftig, sondern null und nichtig" sei.
Die Stadt al-Quds (Jerusalem) beherbergt die al-Aqsa-Moschee, die erste Gebetsrichtung der Muslime, gilt als untrennbarer Teil Palästinas und gehört zu den drei wichtigsten heiligen Stätten der Muslime. Die Stadt wurde 1967 von Israel besetzt.
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