Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die von Saudi-Arabien angeführte Kriegskoalition hat nach Angaben aus Sanaa die Weiterfahrt von fünf Schiffen mit Brennstoff in die Hafenstadt Al-Hudaida im Jemen verhindert.
In einer am Freitagabend verbreiteten Erklärung teilte die jemenitische Ölgesellschaft mit, trotz einer Mitteilung der Vereinten Nationen verhindere die saudisch-geführte Kriegskoalition die Einfahrt von Schiffen mit Brennstoff nach Al-Hudaida.
Der UNO-Sondergesandte für Jemen, Martin Griffiths, hatte am 22. November vor dem Weltsicherheitsrat mitgeteilt, dass Schiffe mit Brennstoff in die Hafenstadt Al-Hudaida eingelaufen seien, und damit dieses Problem gelöst sei.
Das Ziel der Blockade der saudisch-geführten Kriegskoalition mit diesem Schritt sei, den Druck auf die Bevölkerung im Jemen zu erhöhen, hieß es dazu aus Sanaa.
Laut dem Bericht befördern die Schiffe rund 55000 Tonnen Brennstoff.
Mit der Unterstützung der USA und einiger weiteren Länder haben Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) am 26. März 2015 eine Invasion gegen den Jemen gestartet und eine umfassende Blockade gegen das Land verhängt.
Die Blockade hat immer schwerwiegendere Folgen für die Zivilbevölkerung. Millionen von Menschen stehen am Rande der Hungersnot und sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Unter dem Vorwand, Waffeneinfuhren zu verhindern, werden Schiffe, welche die Häfen von Hudaida und Saleef anlaufen wollen, intensiv kontrolliert und Hilfslieferungen verhindert oder verzögert – dies trotz einem von der Uno ins Lebens gerufenen Überprüfungsmechanismus für zivile Schiffe.
Die zerstörerischen Aktionen von Saudi-Arabien und seinen Verbündeten im Jemen haben nicht nur zu einem schweren Nahrungsmittel- und Medikamentenmangel im Jemen geführt, sondern bei der Aggression der Kriegskoalition wurden bisher mehr als 16.000 Jemeniten getötet und Tausende verletzt.
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