Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Russischer Vertreter bei den internationalen Organisationen hat sich gegen "Verewigung" der für den Iran im Atomabkommen festgelegten Beschränkungen ausgesprochen.
Mikhail Ulyanov, Russlands Vertreter bei internationalen Organisationen mit Sitz in Wien, gab am Freitag (29. November) über die dauerhaften Klauseln im gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (JCPOA/Atomabkommen) für den Iran bekannt, aus der Perspektive des internationalen Rechts entsprechen die nicht-dauerhaften Klauseln im Atomabkommen der freiwilligen Entscheidung Irans über vorübergehenden Verzicht auf die legitimen im NPT-Vertrag verankerten Rechte.
Es könne nicht erwartet werden, dass diese Einschränkungen dauerhaft bestehen blieben.
Auf eine Frage des Reporters der Wallstreet-Journal, der gesagt hat, Iran könne dauerhafte Beschränkungen akzeptieren, wenn die USA ihre primären Sanktionen gegen den Iran aufhöben, antwortete Ulyanov, dies könne theoretisch richtig sein, komme in der Realität aber kaum vor.
Mit dem Begriff "nicht-dauerhafte klauseln" im Atomabkommen, auch als "Verfallsklauseln" bekannt, sind Klauseln im Nuklearabkommen gemeint, deren definierte Beschränkungen für die iranischen Nuklearaktivitäten nach festgelegten Zeiträumen ablaufen.
Das israelische Regime und die Kritiker des Atomabkommens in den USA sehen einige der in den kommenden Jahren auszulaufenden Beschränkungen für Iran als Fehler in dem Abkommen an und fordern, dass es dauerhaft ist.
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