(ABNA24.com) Laut dem Sprecher des iranischen Außenministeriums basieren die Äußerungen und Interventionen der US-Politiker bezüglich der Unruhen in Iran nicht auf Freundschaft und Wohlwollen gegenüber der iranischen Nation.
Abbas Mousawi wies am Montag bei seiner wöchentlichen Pressekonferenz mit in- und ausländischen Reportern auf die jüngsten Vorfälle in einigen iranischen Städten hin und erklärte: Unangenehmer als die Ereignisse selbst, waren die Interventionen aus dem Ausland, mit welchen die Islamische Republik verurteilt wurde.
Er fügte hinzu, dass es das Recht des Volkes sei zu protestieren, und dieses Recht sei in der Verfassung der Islamischen Republik Iran verankert. Aber dies gelte nicht für die Randalierer und jene, die diese Situation missbrauchen wollten. Die Länder, die zu dem Problem beigetragen hätten, müssten die Verantwortung für ihre Unterstützung der Aufständischen übernehmen, so Mousawi.
Als Antwort auf die Frage eines ausländischen Reporters über die Aufhebung der nuklearen Ausnahmeregelungen für die Atomanlage von Fordo, durch die USA, und bezüglich der Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Iran und der Internationalen Atomenergiebehörde, IAEA, erklärte er, die USA seien aus dem Atomabkommen ausgetreten und hätten nicht mehr das Recht, über die atomaren Verpflichtungen Irans zu sprechen.
Abbas Mousawi betonte jedoch, dass die Zusammenarbeit Irans mit der Internationalen Atomenergieagentur fortgesetzt werde, und die zahlreichen Berichte der IAEA über das Engagement Irans für seine Verpflichtungen, belegten die Tiefe der bilateralen Zusammenarbeit.
Der Sprecher des iranischen Außenministeriums äußerte die Hoffnung, dass der neue IAEA-Generaldirektor die bilaterale Zusammenarbeit mit Iran fortsetze, und dass die Agentur trotz des Drucks einiger Länder, ihre Unparteilichkeit beibehalte.
Ferner bezog er sich auf die Kritik der Arabischen Liga bezüglich der Aufnahme des neuen jemenitischen Botschafters durch Iran, und hob hervor: „Die in Sana'a ansässige Regierung ist die legale Regierung des Jemen, die auch der Gesprächspartner verschiedener Ländern, einschließlich den Europäern und den Vereinten Nationen ist.“ Dieses Land entsende in beliebige Länder Botschafter und auch Teheran behandle den Jemen als ein befreundetes Land, indem es den jemenitischen Botschafter der legitimen Regierung dieses Landes akzeptiere, hieß es weiter.
Über das US-Marine-Bündnis im Persischen Golf sagte der iranische Außenamtssprecher: "Sicherheit kann nicht importiert und gekauft werden, sondern basiert auf der Zusammenarbeit aller Länder. Die Präsenz ausländischer Kräfte in der Region erhöht lediglich die Spannungen und die Unsicherheit in der Region."
Abbas Mousawi sprach auch über den Besuch von US-Vizepräsident Mike Pence in der Autonomen Kurdenregion im Irak, und die künftigen Beziehungen zwischen diesem Gebiet und Iran. Er unterstrich, Iran unterhalte gute Beziehungen zur Zentralregierung in Bagdad sowie zur Region Kurdistan, und Teheran habe ihnen in Krisenzeiten beigestanden. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums bekräftigte außerdem, dass der Besuch des US-Vizepräsidenten in der irakischen Kurdenregion gegen diplomatische Gepflogenheiten verstoße und die irakische Zentralregierung entsprechend darauf reagiert habe.
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source : Pars Today
Dienstag
26 November 2019
06:10:46
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Laut dem Sprecher des iranischen Außenministeriums basieren die Äußerungen und Interventionen der US-Politiker bezüglich der Unruhen in Iran nicht auf Freundschaft und Wohlwollen gegenüber der iranischen Nation.