Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Bei einer Pressekonferenz mit in-, und ausländischen Journalisten heute in Teheran nahm Seyed-Abbas Mussawi, Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik, Stellung zu der Unzufriedenheit des türkischen Staatschefs, Recep Tayyib Erdogan, über die Kritik mancher iranischer Verantwortlichen am Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien und sagte, die freundschaftlichen Beziehungen des Irans zu den Ländern der Region, insbesondere zu den befreundeten Ländern, blieben erhalten, wobei gesagt werden müsse, dass die iranisch-türkischen Beziehungen, nie so gute gewesen sei wie derzeit. Das bedeute aber nicht, dass der Iran seine Grundhaltung aufgebe.
Mussawi ging dann auch auf eine Äußerung Erdogans in Zusammenhang mit den Ereignissen im Irak ein, der dazu gesagt hat, es gebe Hände im Spiel, die versuchten, die Proteste im Irak in den Iran hineinzutragen. Der Sprecher fügte hinzu, diese Äußerung des türkischen Präsidenten sei eigentlich eine Art Warnung, die richtig und zeitgemäß gewesen sei. Er sei gut für die Länder der Region, wachsam und sensibel zu sein, fügte Mussawi hinzu.
Über die Auswirkungen der jüngsten Entwicklungen im Irak auf die Region sagte er, Iran gebe keine Stellungnahme zu der irakischen Innenpolitik ab, aber allgemein gesagt, manche wollten die jüngsten Proteste im Zweistromland ausnutzen.
Ferner äußerte sich Irans Außenamtssprecher zu dem jüngst durch den Iran eingeleiteten vierten Schritt im Zusammenhang mit dem Atomabkommen und betonte, die Diplomatie habe noch Zeit und die Türen für Gespräch seien geöffnet.
Er fügte hinzu, der europäische Finanzmechanismus (Instex) habe nicht so funktioniert wie geplant. Instex sei ein Instrument für die Realisierung von Pläne, und wenn die großen Pläne der Europäer realisiert würden, dann werde auch der Finanzmechanismus funktionieren.
Mussawi ging außerdem auf die scharfe Reaktion des französischen Staatspräsidenten, Emmanuel Macron, auf den vierten Schritt Teheran zu Reduzierung seiner Verpflichtungen aus dem Atomabkommen ein und sagte, die Reaktion Macrons sei verständlich. Die Europäer hätten die Drohung Irans nicht ernst genommen, sie erklärten aber nicht, warum sie ihre Versprechungen nicht eingelöst hätten.
Auf eine Frage der anwesenden Journalisten über einen möglichen Ausstieg der Islamischen Republik Iran aus dem Atomabkommen sagte Irans Außenamtssprecher, die Konsultationen würden fortgesetzt, aber während der zweimonatigen Frist müssten die Europäer ihren Verpflichtungen nachkommen und davon die Islamische Republik überzeugen.
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source : Pars Today
Montag
11 November 2019
04:49:45
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Irans Außenamtssprecher: Iran lehnt jeden Angriff auf die nationale Souveränität der Länder in der Region ab
Die Islamische Republik Iran hält nach den Worten des Außenamtssprecher an ihrer Grundhaltung fest.