(ABNA24.com) Mohammad Javad Zarif sagte am Montag bei einer internationalen Konferenz zum Thema "Unilateralismus und Völkerrecht" in Teheran: "Die Regierungen sind zu dem Schluss gekommen, dass sie weder ihre Probleme alleine lösen können, noch in der Lage sind destruktives Handeln anderer zu verhindern. Daher haben sie sich dem Multilateralismus zugewandt.“
Außenminister Zarif erklärte, dass in den gegenwärtigen Entwicklungen Multilateralismus mehr denn je benötigt werde und unterstrich: „Einzelne Staaten können nicht einseitig für die Welt entscheiden, denn einzelne Regierungen haben ihr Monopol über globale Entscheidungen verloren.“
Er bezog sich auch auf den Begriff "Welt ohne Westen" und sagte, dies bedeute, dass nicht alles Wichtige im Westen passiere und der Westen nicht alle Entscheidungen für den globalen Wandel treffen könne. Auch die anderen Länder hätten eine wichtige Bedeutung.
Mit Hinweis auf die US-Militärausgaben zur Gewährleistung der Sicherheit erklärte Zarif: "Die US-Regierung investierte nach dem 11. September 2001 Milliarden Dollar in Militärausgaben, hat es jedoch immer noch nicht geschafft, die Sicherheit für ihre Bürger zu gewährleisten." Er hob hervor, dass keine Regierung allein ihre Interessen gewährleisten und Gefahren vorbeugen könne.
Die erste Konferenz zu 'Unilateralismus und Völkerrecht' fand am Montag in Teheran unter Beteiligung einer Reihe iranischer und ausländischer Experten in der Allameh-Tabataba'i-Universität statt.
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