(ABNA24.com) Ali Laridschani traf gestern in der serbischen Hauptstadt Belgrad mit der Bundestagsvizepräsidentin am Rande der 141.Sitzung der Interparlamentarischen Union (Inter-parliamentary Union, IPU) zusammen. Laridschani sagte bei seinem Treffen mit Claudia Roth, Iran habe seinen Protest gegen den türkischen Militärangriff auf Syrien erklärt, weil dieser Angriff zur Tötung unschuldiger Zivilisten sowie Flucht von Tausenden Menschen beitrage und die Lage in Syrien erschwere.
Er verurteilte zudem den saudi-arabischen Militäreinsatz gegen den Jemen und erklärte: "Wenn die Saudis einer politischen Lösung der Jemen-Krise zustimmen, wird Iran zur Lösung des Problems in diesem Land vermitteln."
Die Bundestagsvizepräsidentin erklärte bei diesem Treffen die tiefe Besorgnis Deutschlands über die türkische Militärinvasion in Nordsyrien. Sie sagte als Antwort auf Laridschanis Frage, welche Maßnahmen die EU bezüglich Syrien ergreifen werde: "Die EU forderte Russland auf, den Druck auf die Türkei zu erhöhen und den Waffenverkauf an Ankara zu stoppen."
Am 9. Oktober 2019 hat die türkische Armee ihre Angriffe auf syrischen Boden unter dem Vorwand der Säuberung des Grenzgebietes von kurdischen Milizen, die Ankara als Terroristen ansieht, begonnen.
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