(ABNA24.com) Laut den iranischen Medien war "Ali Laridschani" zu einer gemeinsamen türkisch-iranischen Parlamentssitzung nach Istanbul eingeladen, der aber die Reise wegen der Militäroperation der türkischen Armee in Nordsyrien absagte.
Der türkische Staatspräsident, Recep Tayyip Erdogan, hatte vor zwei Tagen den Befehl für den Einmarsch in Nordsyrien gegeben. Die „Operation Friedensquelle“ gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) und die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) habe begonnen, schrieb Erdogan am Mittwoch auf Twitter.
„Unser Ziel ist, den Terrorkorridor, den man an unserer südlichen Grenze aufbauen will, zu zerstören und Frieden und Ruhe in die Region zu bringen“, teilte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan mit.
Bei den anhaltenden Gefechten seien bislang 15 Menschen getötet und mehr als 40 weitere verletzt worden, berichten Beobachter vor Ort.
Mit dieser Entscheidung hat Erdogan weltweit Empörung und Kritik ausgelöst.
Das iranische Außenministerium hat die iranische Ablehnung jedes möglichen Militäreinsatzes in Syrien betont. Derartige Maßnahmen werden nach Ansicht des iranischen Außenministeriums nicht nur die Sicherheitsbedenken der Türkei nicht beseitigen, sondern zu weitgehenden materiellen und humanitären Schäden führen. Deshalb sei die IR Iran gegen jegliche militärische Maßnahmen in Syrien.
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source : Pars Today
Samstag
12 Oktober 2019
08:03:52
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Aus Protest gegen den Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien hat Irans Parlamentspräsident eine Türkei-Reise abgesagt.