(ABNA24.com) Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, Papst Franziskus, hat am Sonntag alle Länder, die Waffen für Konfliktregionen herstellen und sich dazu noch weigern Kriegs-Flüchtlinge aufzunehmen, kritisiert.
Bei einer Messe anlässlich des Welttages für Migranten und Flüchtlinge auf dem Petersplatz in Rom kritisierte der Papst vor Zehntausenden Änhängern, darunter vielen Flüchtlingen und Aktivisten-Gruppen, die internationale Waffenbranche und brachte die globalen Konflikte und Massenmigration damit im Verbindung.
"Die Entwicklungsländer werden zugunsten einiger weniger privilegierter Märkte weiterhin ihrer besten natürlichen und menschlichen Ressourcen beraubt. Kriege betreffen nur bestimmte Regionen der Welt, aber die Waffen zu ihrer Herstellung werden in anderen Regionen produziert und verkauft, die sich dann jedoch um die aus den Konflikten hervorgehenden Flüchtlinge nicht kümmern wollen", so Papst Franziskus.
Die UN-Generalversammlung hat im April 2013 mit deutlicher Mehrheit eine Resolution für das Abkommen zur Kontrolle des weltweiten Waffenhandels - Internationaler Waffenhandelsvertrag (ATT)- verabschiedet. Es soll den weltweiten Waffenhandel mit einem Volumen von 70 Milliarden Dollar regeln.
Im April 2019 kündigte US-Präsident Donald Trump auf einer Sitzung der "Nationalen Gewehr-Vereinigung" (NRA) den Ausstieg seines Landes aus dem Internationaler Waffenhandelsvertrag (ATT) an.
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source : Pars Today
Dienstag
1 Oktober 2019
07:31:24
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Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, Papst Franziskus, hat am Sonntag alle Länder, die Waffen für Konfliktregionen herstellen und sich dazu noch weigern Kriegs-Flüchtlinge aufzunehmen, kritisiert.