ABNA: In einem Interview mit dem US-Fernsehsender ABC News am Mittwoch in New York antwortete Präsident Rohani auf eine Frage bezüglich der wachsenden Spannungen in der Nahost-Region und der sich verschlechternden Situation im Jemen: "Ich denke, dass wir uns einem negativeren Punkt nähern und die Hauptlösung darin besteht, die Wurzeln der Spannungen auszurotten."
Er nannte die US-Vorwürfe hinsichtlich Irans Beteiligung an dem Angriff auf die saudi-arabischen Öl-Anlagen völlig haltlos und forderte die USA und die drei europäischen Länder auf, anstatt Anschuldigungen und angesichts der Überwachungstechnologie und Satelliten, die sie zur Beobachtung der Region einsetzen, Beweise vorzulegen, damit sich die Welt bezüglich ihrer haltlosen Unterstellungen ein Urteil bilden könne.
Er betonte: "Für die US-Regierung ist es eine Blamage, dass sie mit so vielen Radaranlagen und Ausrüstungen, die sie mit dem Geld Saudi-Arabiens, Kuwaits, der Emirate und des Irak in der gesamten Region installiert haben sowie einer Vielzahl von Patriot-Radaren, nicht in der Lage waren eine Rakete abzufangen und zu zerstören."
In Bezug auf eine Frage über das Atomabkommen (JCPOA) erklärte Präsident Rohani: "Der Vertragspartner, der aus dem JCPOA ausstieg und dieses multilaterale Abkommen erschütterte, war die US-Regierung; Im Gegensatz zu der illegitimen Maßnahme der USA haben wir ein Jahr gewartet, weil die Europäer versprachen, sie würden die Abwesenheit Amerikas bei dem Vertrag ausgleichen. Nachdem sie keine effektiven Schritte unternommen haben, haben wir begonnen unsere Verpflichtungen aus diesem Abkommen reduzieren. Laut der Absätze 26 und 36 des Abkommens ist es möglich, dass im Falle der Aussetzung von Verpflichtungen seitens einer Partei, der andere Vertragspartner das Recht hat, seine Verpflichtungen zu reduzieren."
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