Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Sonst könne es dazu kommen, dass in Afghanistan wieder Frauen gesteinigt und gehängt werden und Mädchen nicht mehr in die Schule dürfen, sagte Annegret Kramp-Karrenbauer am Samstag in Leipzig auf einer Veranstaltung der Frauenunion.
Die CDU-Chefin verwies in diesem Zusammenhang auf die Debatte in den USA über einen Truppenabzug aus Afghanistan, der auch die Bundeswehr betreffen würde. Sie erklärte außerdem ihre Besorgnis dafür, dass man aus der Verantwortung herausgehe.
Kramp-Karrenbauer wies außerdem auf die Präsenz der Bundeswehr im Irak hin und sagte, jesidische Frauen hätten ihr vom schrecklichen Schicksal unter der Herrschaft der IS-Terrormiliz erzählt. „Hier ist internationale Solidarität gefordert unter Frauen“, betonte sie.
Derzeit sind 1.300 Bundeswehrsoldaten in Afghanistan stationiert. Deutsche Soldaten dürfen bis mindestens März 2020 in Afghanistan bleiben.
Die USA und ihre Verbündeten marschierten 2001 unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung und der Gewährleistung von Sicherheit in Afghanistan ein. Dennoch hat die Unsicherheit, der Terrorismus und die Herstellung von Drogen in Afghanistan seitdem drastisch zugenommen.
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