ABNA: Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" heute unter Berufung auf Trump berichtete, hätten sich die Vertreter der USA und der Taliban bei ihren Verhandlungen in Katar noch nicht auf eine Friedensregelung einigen können. Man habe aber in Katar gute Gespräche gehabt, zitierte Reuters den amerikanischen Präsidenten.
Zuvor hatte auch der Taliban-Sprecher, Zabihullah Modschahed, erklärt, die Taliban hätte bei ihren Gesprächen mit den Vertretern der USA keine Einigung erzielt.
Das ist bereits die 9. Gesprächsrunde zwischen den USA und Taliban in Katar, die noch anhält. Dennoch zeigen sich beide Gesprächspartner optimistisch. "Wir stehen kurz vor einer Einigung", schrieb der Sprecher des politischen Büros der Taliban, Sohail Schahin, am Mittwoch auf Twitter. Man hoffe, schrieb Schahin weiter, bald gute Nachrichten überbringen zu können.
Nach beinahe zwei Jahrzehnten andauernder Kämpfe möchte US-Präsident Donald Trump nun Amerika unbedingt aus diesem offenbar nicht zu gewinnenden Krieg befreien – vorzugsweise auf Grundlage einer politischen Einigung mit den Taliban. Trumps US-Sondergesandter für Aussöhnung in Afghanistan, der afghanisch-stämmige Amerikaner Zalmay Khalilzad, engagiert sich seit September 2018 in Shuttle-Diplomatie.
Fast 18 Jahre ist der Krieg mit den Taliban alt. Hunderttausende Afghanen sind darin verletzt, verstümmelt oder getötet worden, haben Heim und Habe verloren oder sind geflohen.
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