Libanon verurteilt israelischen Drohnenangriff als "Bedrohung der regionalen Stabilität"

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Hariri sagte am Sonntag, der Vorfall sei ein offener Angriff auf die Souveränität des Libanon und ein offensichtlicher Verstoß gegen die UN-Resolution 1701. Auch der libanesische Präsident Michel Aoun kritisierte den israelischen Drohnenangriff. Laut der Nationalen Nachrichtenagentur (NNA) sei dieser Angriff,  der „jüngste in einer Reihe wiederholter israelischer Verstöße gegen die UN-Resolution 1701 und ein klarer Hinweis auf die von Israel angestrebten aggressiven Handlungen, den Frieden und die Stabilität im Libanon und in der Region zu untergraben.

Wie die libanesische Armee heute mitteilte, seien zwei israelische Drohnen in einer Hochburg der Hisbollah-Widerstandsbewegung im Süden der Hauptstadt Beirut abgestürzt.

„Zwei israelische Drohnen haben im Morgengrauen den libanesischen Luftraum über Beirut verletzt. Der erste fiel, während der zweite in der Luft explodierte und Schäden verursachte “, hieß es in einer Erklärung.

Die libanesische Armee sagte auch, sie habe das Gebiet abgeriegelt und die Militärpolizei habe eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.

Unterdessen sagte Hisbollah-Sprecher Mohammed Afif, die erste Drohne sei auf ein Gebäude gefallen, in dem sich das Medienbüro der Hisbollah im Moawwad-Viertel von Beiruts Vorort Dahieh befand.

Die zweite Drohne, die offenbar von Israel zur Suche nach der ersten Drohne geschickt worden war, sei in der Nähe in einem leeren Grundstück abgestürzt, nachdem sie in der Luft detoniert worden war, fügte er hinzu.

"Die erste Drohne fiel, ohne Schaden zu verursachen, während die zweite mit Sprengstoff beladen war und das Medienzentrum massiv beschädigte", sagte Afif gegenüber der National News Agency.

Weiter sagte er, die Hisbollah habe "keine der Drohnen abgeschossen oder gesprengt und die erste Drohne sei jetzt im Besitz der Widerstandsgruppe.

Der Sprecher wies auch darauf hin, dass Hisbollah-Generalsekretär Sayyed Hassan Nasrallah noch heute im Fernsehen, „angemessen“ darauf reagieren würde.

Auch die palästinensische Widerstandsbewegung Hamas verurteilte die "offensichtliche" israelische Aggression gegen Beiruts Dahieh und sprach sich für die Hisbollah aus.

Der Übergriff ereignete sich wenige Stunden, nachdem die israelischen Streitkräfte versuchten, Ziele in Damaskus im benachbarten Syrien zu treffen. Laut dem syrischen Militär seien die Angriffe erfolglos gewesen und die Luftverteidigungssysteme hätten die israelischen Raketen abgefangen.

Unterdessen teilte das israelische Regime mit, die Angriffe hätten Ziele im Zusammenhang mit Iran und den alliierten Gruppen, die der Libanesischen Hisbollah nahe stehen, Schaden zugefügt.

Die Hisbollah unterstützt die syrische Regierung bei ihrem jahrelangen Kampf gegen den Terrorismus in diesem arabischen Land.

Jedoch hat sie die Behauptungen zurückgewiesen, dass sie in Syrien für den Iran kämpft, da ihre Mission der Verhinderung militärischer Übergriffe auf den Libanon dient.

Das Regime in Tel Aviv war in den vergangenen Jahren bei seinen militärischen Konfrontationen mit der Hisbollah, die eine vollständige Vertreibung Israels aus den besetzten palästinensischen Gebieten anstrebt, vorsichtig.

Laut der Hisbollah , würde Israel terroristische Gruppen unterstützen, die gegen die syrische Regierung kämpfen, zudem haben sie Beweise vorgelegt, die darauf hindeuten, dass Israel, Waffen an Terroristen in Syrien liefert.




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