Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Nach Angaben der UNO sind 22 Hilfsprogramme im Jemen vom Aus bedroht, wenn nicht die zugesagten Mittel von gut einer Milliarde Dollar eingehen.
Dies sagte die UNO-Hilfskoordinatorin für den Jemen Lise Grande am Mittwoch in einer Erklärung. Man brauche das Geld dringend, sonst stürben Menschen.
"Nach vier Jahren Krieg im Jemen, wobei Zehntausende Menschen getötet worden und Millionen Menschen von Hungersnot bedroht sind, sind gut 80 Prozent der Bevölkerung im Jemen auf Hilfe angewiesen", erklärte Grande. Sie bezeichnete zudem die Jemen-Krise als die Schlimmste in der Welt.
Auf einer UNO-Geberkonferenz im Februar hatten die teilnehmenden Länder insgesamt 2,6 Milliarden Dollar für den Jemen zugesichert. Von dieser Summe sei weniger als die Hälfte eingegangen, sagte die UNO-Hilfskoordinatorin für den Jemen.
Inzwischen berichteten die internationalen Organisationen, dass 773 Jemeniten in den letzten acht Monaten an Cholera-Erkrankung gestorben sind.
Saudi-Arabien hat im März 2015 mit der Unterstützung der USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) Luftangriffe auf den Jemen begonnen und eine See-, Luft- und Boden-Blockade gegen das von Armut betroffene arabische Land verhängt. Durch den Krieg war das Gesundheitssystem schon damals zusammengebrochen.
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source : Pars Today
Samstag
24 August 2019
06:15:36
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Nach Angaben der UNO sind 22 Hilfsprogramme im Jemen vom Aus bedroht, wenn nicht die zugesagten Mittel von gut einer Milliarde Dollar eingehen.