Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Laut dem iranischen Außenminister habe Iran die fortgeschrittene US-Spionage-Drohne mit selbstentwickelten Waffen abgeschossen, was ein Beweis dafür sei, dass Iran für seine Verteidigung von keinem Land abhängig ist.
Mohammad Dschawad Zarif wies am Mittwochabend in seiner Rede vor den in Oslo ansässigen Iranern auf den Kauf amerikanischer Militärausrüstungen durch Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) hin und hob hervor, die Islamische Republik Iran werde keinen Zentimeter des Landes anderen zur Verfügung stellen.
Irans Außenminister kritisierte außerdem die doppelte Politik der USA und des Westens gegenüber Teheran und fügte hinzu: "Einerseits haben sie Sanktionen gegen Iran in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Verteidigungsfragen verhängt, andererseits fordern sie die Wiederaufnahme des Gesprächs und verletzen gleichzeitig die Rechte des iranischen Volkes durch Sanktionen."
Zarif erklärte außerdem über den Verstoß der USA gegen ihre Verpflichtungen im Rahmen des internationalen Atomabkommens: "Die Amerikaner stiegen aus dem umfassenden gemeinsamen Aktionsplan (JCPOA) aus und begehen gleichzeitig durch Sanktionen wirtschaftlichen Terror gegen das iranische Volk."
Er kritisierte zudem die europäischen Länder wegen ihr doppeltes Vorgehen im Fall des sogenannten Finanzmechanismus (INSTEX) und fügte hinzu: "Europäische Unternehmen brauchen die Erlaubnis des US-Finanzministeriums, um Geschäfte mit Iran zu machen, was letztendlich den Europäern schaden wird."
Im Rahmen seiner Rundreise in den Norden Europas ist Zarif am Mittwochabend in der norwegischen Hauptstadt Oslo eingetroffen. Zuvor besuchte er Finnland und Schweden. Irans Außenminister wird am Freitag in Paris mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron zusammentreffen.
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