AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Mittwoch

14 August 2019

06:18:41
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Jahrhundertdeal in der Sackgasse

Den Worten des US-Sonderbeauftragten für den Nahen Osten zufolge ist US-Präsident Donald Trump noch unentschlossen wann er seinen Nahost-Friedensplan veröffentlichen soll.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Den Worten des US-Sonderbeauftragten für den Nahen Osten zufolge ist US-Präsident Donald Trump noch unentschlossen wann er seinen Nahost-Friedensplan veröffentlichen soll.

Jason Greenblatt sagte am Dienstagmorgen bei einem Bloomberg-Interview, dass der Präsident der Vereinigten Staaten noch nicht festgelegt habe, ob er den Nahost-Friedensplan vor oder nach den Wahlen des israelischen Regimes im September 2019 veröffentlichen solle.

Er behauptete, dass die USA nicht auf einen Regimewechsel bei der Palästinensischen Autonomiebehörde aus seien, aber weiterhin keinerlei Absprachen mit der im Gazastreifen herrschenden Hamas träfen.

Beim Gipfel des Jahrhundertdeals am 26. Juni 2019 in Bahrain versuchte man die Palästina-Frage in eine wirtschaftliche zu verwandeln, wobei alle politischen Wurzeln der Krise im Nahen Osten ignoriert wurden.

Jared Kushner der Schwiegersohn des US-Präsidenten und mit Greenblatt gemeinsamer Beauftragter des Nahost-Friedensplans, sowie David Friedmann, US-Botschafter in den besetzten palästinensischen Gebieten, sind die drei eigentlichen Architekten des sogenannten Jahrhundertdeals dem neuesten Nahost-Friedensplan der USA.

Dieser Plan ist bisher fehlgeschlagen und auf die Ablehnung palästinensischer Gruppen und Parteien gestoßen. Hochrangige palästinensische Verantwortungsträger sehen ihn als eine Serie von Versprechen an, deren Umsetzung unwahrscheinlich ist. Sie sind überzeugt, dass das zionistische Regime die Besatzung beenden müsse, was die erste Voraussetzung für Wohlstand in Palästina sei. Die Hamas gab bezüglich des Jahrhundertdeals bekannt: "Palästina ist nicht verkäuflich."



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