Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der designierte Chef der Tauschbörse mit dem Iran(INSTEX) deutsche Ex-Botschafter, Bernd Erbel, wird den Posten nicht übernehmen.
Wie die deutsche "Bild-" Zeitung am Donnerstagabend unter Berufung auf das Auswärtige Amt(AA) berichtete, werde Erbel sein Amt aus "Persönlichen Gründen" nicht antreten.
Grund dafür dürfte möglicherweise ein Interview gewesen sein, das Erbel dem Radio-Moderator Ken Jebsen auf dessen Youtube-Channel gegeben hatte, in dem der deutsche Ex-Botschafter im Irak und Iran gesagt haben soll, dass "Israel mehr denn je ein Fremdkörper in der Nahostregion" sei.
Danach soll ihm nahegelegt worden sei, sein Amt als Chef von Instex nicht anzutreten.
Außerdem wird Jebsen unterstellt, dass er den Holocaust geleugnet haben, was in Deutschland als eine Straftat eingestuft wird.
Nach monatelangen Vorarbeiten ließen Deutschland, Frankreich und Großbritannien am 31. Januar 2019 eine Finanzgesellschaft namens Instex registrieren.
Instex (Instrument in Support of Trade Exchanges) wurde gegründet, weil US-Präsident Donald Trump das Atomabkommen mit dem Iran von 2015 am 08. Mai 2018 aufgekündigt und die Wiedereinführung von Wirtschaftssanktionen veranlasst hat. Funktionieren soll das System wohl wie eine Art Tauschbörse, bei der die Lieferungen iranischer und europäischer Exporteure miteinander verrechnet werden.
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