AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Samstag

10 August 2019

06:27:35
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Deutsche Politiker weisen US-Drohung zurück

Politiker in Deutschland haben die jüngste Drohung der USA in der Frage der US-Truppen in ihrem Land scharf kritisiert.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Politiker in Deutschland haben die jüngste Drohung der USA in der Frage der US-Truppen in ihrem Land scharf kritisiert.

Carsten Schneider(SPD) wies die Drohung des US-Botschafters in Berlin Richard Grenell über den Abzug der US-Truppen aus Deutschland zurück und erklärte, derartige Äußerungen seien völlig unangebracht und Berlin solle "Erpressung" nicht zulassen.

"Die Feldherrenpose nutzt sich ab", betonte der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Schneider, gegenüber dem Magazin "Der Spiegel."

Der SPD-Politiker wies außerdem die Kritik des US-Botschafters am Wehretat zurück und fügte hinzu: Er wolle es nicht bestätigen, dass Deutschland seinen Wehretat nicht erhöhe.

Im Streit um zu niedrige deutschen Wehrausgaben drohte  Grenell der Bunderepublik am Freitag einen Truppenabzug an.

Im Gespräch mit "DPA"  sagte er  wörtlich: "Es ist wirklich beleidigend zu erwarten, dass der US-Steuerzahler weiter mehr als 50.000 Amerikaner in Deutschland bezahlt, aber die Deutschen ihren Handelsüberschuss für heimische Zwecke verwenden: "Es ist wirklich beleidigend zu erwarten, dass der US-Steuerzahler weiter mehr als 50.000 Amerikaner in Deutschland bezahlt, aber die Deutschen ihren Handelsüberschuss für heimische Zwecke verwenden."

Zuvor hatte die US-Botschafterin in Polen, Georgette Mosbacher, getwittert: "Wir würden es begrüßen, wenn die amerikanischen Truppen in Deutschland nach Polen kämen." Sie fügte hinzu: "Polen erfüllt seine Zahlungsverpflichtung von zwei Prozent des BIP gegenüber der Nato. Deutschland tut das nicht.

Deutschland wird   Verteidigungsausgaben  nach Angaben der Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer von derzeit  1,36 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf zwei Prozent anzuheben und damit  dem Nato-Ziel Rechnung tragen.




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