Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Mohammad-Dschawad Zarif, Außenminister der Islamischen Republik Iran, unterstrich heute in einer Rede in Teheran, dass es das Recht Irans sei, über Umsetzung oder Nicht-Umsetzung der Verpflichtungen aus dem gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (JCPOA/Atomabkommen) zu entscheiden.
Alle Mitglieder der gemeinsamen JCPOA-Kommission seien sich darin einig, dass die USA für die gegenwärtigen Spannungen verantwortlich seien, betonte Zarif.
Die Forderungen der Islamischen Republik Iran seien nach der Unterzeichnung des Atomabkommens konkret und klar gewesen und es habe auch keine darüber hinaus gehenden Forderungen gestellt, stellte Irans Außenminister fest.
Wenn das internationale Atomabkommen durch die Vertragspartner nicht vollständig umgesetzt werde, werde auch Teheran dies wie die anderen verletzen.
Am 08. Mai 2019, also ein Jahr nach dem US-Ausstieg aus dem Atomabkommen, gab der Iran die Suspendierung einiger seiner Verpflichtungen gemäß den Artikeln 26 und 36 des Atomabkommens bekannt
Präsident Hassan Rohani teilte mit, sein Land werde künftig überschüssiges angereichertes Uran behalten, anstatt es wie vereinbart zu verkaufen.
Er drohte zudem, man werde Uran wieder anreichern, falls binnen 60 Tagen keine neuen Bedingungen für das Atomabkommen vereinbart werden.
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source : Pars Today
Sonntag
4 August 2019
05:47:40
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Die 3. Phase der Reduzierung der Verpflichtungen des Irans aus dem Atomabkommen unter den gegenwärtigen Umständen umgesetzt.