Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Das Auswärtige Amt hat die US-Sanktionen gegen den iranischen Außenminister als "nicht richtig" bezeichnet und die diplomatische Zusammenarbeit mit ihm unterstrichen.
Laut dem Nachrichtenportal des Nachrichtensenders "Deutsche Welle" teilte das Auswärtige Amt in einer am heutigen Samstag verbreiteten Erklärung mit: Das Vorgehen der USA stehe einer diplomatischen Lösung entgegen. "Wir halten diesen Schritt der USA deshalb nicht für richtig."
In dieser Erklärung hieß es dazu weiter, unter der derzeitigen Bedingung sei es wichtig und notwendig, diplomatische Kanäle aufrechtzuerhalten, um Spannungen abzubauen. Die Außenminister Frankreichs, Großbritanniens und Deutschland stünden in regelmäßigem Kontakt mit dem iranischen Außenminister und dieser Prozess werde auch fortgesetzt, hieß es in der Erklärung des Auswärtigen Amtes weiter.
Bundesaußenminister Heiko Maas hatte am vergangenen Donnerstag im ARD gesagt, Deutschland halte sich wie bisher am Atomabkommen fest.
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump setzte den iranischen Außenminister Mohammad-Dschawad Zarif auf die Sanktionsliste. Das verlautete am Mittwoch aus Regierungskreisen in Washington.
Die USA waren im Mai 2018 einseitig aus dem Atom-Deal ausgestiegen. Mit harten Sanktionen gegen den iranischen Öl- und Bankensektor wollen sie die Führung in Teheran seitdem dazu zwingen, einem neuen Atomabkommen mit härteren Auflagen zuzustimmen.
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source : Pars Today
Sonntag
4 August 2019
05:31:12
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Das Auswärtige Amt hat die US-Sanktionen gegen den iranischen Außenminister als "nicht richtig" bezeichnet und die diplomatische Zusammenarbeit mit ihm unterstrichen.