(ABNA24.com) Der Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, ist am Mittwoch(gestern) zu einem politischen Meinungsaustausch vom jordanischen König Abdulla II. empfangen worden.
Bei diesem Treffen unterrichtete Abbas den jordanischen König über die aktuellen Entwicklungen in den Palästinensergebieten, wie israelische Übergriffe auf die palästinensischen Gebiete und die islamischen Heiligtümer sowie die Zerstörung palästinensischer Wohnhäuser in der besetzten Stadt "Al Quds"(Jerusalem).
Trotz internationaler Proteste fingen israelische Truppen am vergangenen Montag damit an, mehrere Häuser von Palästinensern in im Dorf Sur Baher im Ostteil von Al-Quds abzureißen. Angeblich wegen ihrer Nähe zu einer Sperranlage.
Die Palästinenser werfen hingen Israel vor, sie aus dem Sicherheitsgebiet rund um die Sperranlage verdrängen zu wollen, um israelische Siedlungen und Verbindungsstraßen ausbauen zu können.
Die israelische Armee will insgesamt etwa 15 mehrstöckige Gebäude abreißen, in denen sich Dutzende Wohnungen befinden. Insgesamt sind 700 Sicherheitskräfte im Einsatz. Es ist eine der größten Abrissaktionen der vergangenen Jahre.
Des Weiteren sprachen Abbas und König Abdullah über Blockierung palästinensischer Gelder und die Fortsetzung israelischen Siedlungsbaus in den besetzten Palästinensergebieten.
Abdullah II. sicherte Abbas Unterstützung bei der Verfolgung palästinensischer Ziele und Ideale und die Ausrufung eines unabhängigen Palästinenserstaates mit Al Quds als Hauptstadt zu.
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